Späte Rettung

US-U-Boot nach 136 Jahren aus dem Atlantik geborgen

publiziert: Mittwoch, 9. Aug 2000 / 06:59 Uhr

Charleston - Eines der ältesten U-Boote der Welt ist am Dienstag nach 136 Jahren aus dem Atlantik geborgen worden. Hunderte Schaulustige beobachteten von Booten aus, wie ein Schiffskran die "Hunley" einige Meilen vor der Küste von North Carolina aus den Fluten hob.

Die "Hunley" war am 17. Februar 1864 unter mysteriösen Umständen mit neun Mann Besatzung gesunken. Wissenschaftler erwarten, dass die Leichen der Männer und die Ausrüstung des Bootes in aussergewöhnlich gutem Zustand sind, da sie praktisch konserviert waren.

Die "Hunley" war bereits vor dem letzten Unglück bei zwei Versuchsfahrten mit tödlichen Folgen gesunken und wieder geborgen worden. Einmal starben fünf Männer, und vier überlebten. Beim zweiten Mal starben alle neun, darunter der Konstrukteur Horace L. Hunley.

Er hatte das Boot mit einem Durchmesser von nur 1,20 Meter und einer Länge von 12 Metern für die Konföderierte Armee gebaut, die damit im US-Bürgerkrieg Versorgungsschiffe der Union versenken wollte. Das Boot wurde mit Hilfe von Handkurbeln angetrieben.

Rätselhaftes Sinken

Unmittelbar vor dem letzten Unglück meldete die über Wasser fahrende "Hunley" per Lichtzeichen Erfolg: Sie hatte den US-Segler Housatonic torpediert. Warum sie dann sank, ist bis heute ein Rätsel. Die Wissenschaftler hoffen, in den nächsten Wochen die Antwort im Rumpf der "Hunley" zu entdecken.

Die toten Seeleute sollen ihre letzte Ruhestätte auf einem Friedhof an der Küste finden. Nach Erforschung und Restaurierung soll die "Hunley" im Museum von Charleston ausgestellt werden.

(klei/sda)

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