Drogenbekämpfung wird ausgeweitet

USA: 731 Mio Dollar für Rauschgiftbekämpfung in Südamerika

publiziert: Mittwoch, 14. Mrz 2001 / 19:46 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Mrz 2001 / 20:10 Uhr

Washington - Die USA wollen die Drogenbekämpfung in Südamerika deutlich ausweiten. Im kommenden Jahr werde Washington im Rahmen einer «regionalen Initiative» zur Rauschgiftbekämpfung in den Andenstaaten 731 Millionen Dollar bereitstellen.

Das teilte US-Aussenminister Colin Powell am Mittwoch anlässlich der Vorstellung seines Haushaltes für das kommende Jahr mit. Allein für Bolivien seien 100 Millionen Dollar vorgesehen, Peru solle mit 156 Millionen Dollar unterstützt werden.

Die Regierung von US-Präsident George W. Bush wolle zudem Ecuador, Brasilien, Venezuela und Panama mit 75 Millionen Dollar zur Bekämpfung von Drogenanbau und -handel unterstützen. Den Löwenanteil soll mit 400 Millionen Dollar weiterhin nach Kolumbien fliessen. Washington unterstützt den so genannten «Plan Colombia» bereits mit umgerechnet knapp 2,3 Milliarden Franken.

Am meisten Kokain in Kolumbien

Einem Bericht des US-Aussenministeriums zufolge bleibt Kolumbien ungeachtet der Zerschlagung der Drogenkartelle von Medellín und Cali in den Jahren 1993 und 1995 mit 583 000 Tonnen pro Jahr der weltweit grösste Produzent von Koka, dem Rohstoff für Kokain.

Im Jahr 1999 waren es noch rund 62 000 Tonnen weniger gewesen. Rund 90 Prozent des Rohstoffs und die Hälfte des Kokains, das in die USA gelangen, stammen aus Kolumbien. Peru und Bolivien hätten den Anbau von Koka dagegen drastisch reduziert.

(kil/sda)

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