USA erläutern neue Afghanistan-Strategie

publiziert: Dienstag, 31. Mrz 2009 / 10:36 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 31. Mrz 2009 / 13:55 Uhr

Den Haag - In Den Haag haben Vertreter aus über 70 Staaten die neue Strategie der USA für Afghanistan erörtert. Afghanistans Präsident Hamid Karsai lobte an der UNO-Konferenz den regionalen Ansatz der US-Strategie unter Einbeziehung von Pakistan und Iran.

US-Aussenministerin Hillary Clinton begrüsste, dass auch der Iran die Einladung zur Konferenz angenommen hat.
US-Aussenministerin Hillary Clinton begrüsste, dass auch der Iran die Einladung zur Konferenz angenommen hat.
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Dies werde von seiner Regierung rückhaltlos unterstützt. Afghanistan brauche in den nächsten fünf Jahren die verstärkte Unterstützung der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die Al-Kaida-Terroristen ebenso wie beim wirtschaftlichen Aufbau.

Karsai versprach zugleich, stärker gegen die Korruption in seinem Land vorzugehen und mehr Anstrengungen für den Aufbau eigener Sicherheitskräfte zu unternehmen.

Der afghanische Präsident reagierte positiv auf die Bereitschaft der Nachbarländer zur Zusammenarbeit bei der Terrorbekämpfung. Kurz zuvor hatte Irans Vize-Aussenminister Mohammed Mehdi Achundsadeh die Bereitschaft seines Landes zur Hilfe unterstrichen.

Die USA ihrerseits hatten in einem Bruch ihrer bisher auf die Isolierung des Iran abzielenden Politik eine Teilnahme der Islamischen Republik an der UNO-Konferenz befürwortet. US-Aussenministerin Hillary Clinton betonte dies noch einmal zu Beginn der Konferenz.

Sie sprach sich ferner für eine Versöhnung mit denjenigen Taliban-Anhängern au, die der Gewalt abschwören. Die afghanische Regierung müsse in ihrem Bemühen unterstützt werden, die Extremisten von denjenigen zu trennen, die sich lediglich aus Verzweiflung den radikalislamischen Taliban angeschlossen hätten.

(sl/sda)

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