USA orten ungenügend Truppen in Südafghanistan

publiziert: Dienstag, 3. Feb 2009 / 17:36 Uhr

Washington/Kabul - Die Stärke der internationalen Truppen in Afghanistan reicht dem US-Verteidigungsministerium zufolge nicht aus, um den umkämpften Süden des Landes unter Kontrolle zu halten. Die Angriffe der Rebellen nahmen im vergangenen Jahr massiv zu.

In Südafghanistan haben die Rebellen die afghanische Bevölkerung weiter unter Kontrolle.
In Südafghanistan haben die Rebellen die afghanische Bevölkerung weiter unter Kontrolle.
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Im Frühjahr und Sommer 2008 gab es den deutlichsten Anstieg von Angriffen der Aufständischen seit dem Sturz der radikalislamischen Taliban im Jahr 2001.

Dies ging aus einem Bericht des Pentagon hervor, der dem US-Kongress am Montag (Ortszeit) vorgelegt wurde. Die Taliban forderten die Regierung in Kabul nicht nur im Süden und Osten des Landes, sondern «zunehmend auch im Westen» heraus, wie es weiter hiess.

Unsichere Lage

Besonders in Südafghanistan, «wo die Ressourcen nicht ausreichend konzentriert sind, kann Sicherheit nicht hergestellt oder aufrechterhalten werden», erläutert das Verteidigungsministerium.

In diesen Regionen hätten die Rebellen die afghanische Bevölkerung weiter unter Kontrolle. Der Aufstand könne daher mit dem derzeitigen militärischen, wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Vorgehen nicht bekämpft werden.

Mehr Gewalt

Dem Bericht zufolge hat die Gewalt in Afghanistan im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Die Angriffe von Rebellen und die Anschläge auf den Hauptverbindungsstrassen des Landes stiegen demnach im Vergleich zu 2007 um 33 beziehungsweise 37 Prozent.

Die afghanischen Behörden erzielten unterdessen einen ersten Fahndungserfolg nach dem Selbstmordanschlag vor der deutschen Botschaft in Kabul. Beim Attentat vom 17. Januar waren sechs Menschen ums Leben gekommen.

(sl/sda)

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