USA planten Anschlag auf C-Waffenanlage in Nordirak

publiziert: Dienstag, 20. Aug 2002 / 08:36 Uhr

Washington - Die US-Regierung hat einen Militärschlag gegen eine mutmassliche Chemiewaffen-Fabrik einer radikalen Kurdengruppe im Norden Iraks erwogen. Präsident Georg W. Bush verzichtete aber schliesslich auf einen Angriff.

Wie die US-Sender ABC und CNN berichteten, soll die Anlage unter dem Schutz der radikalen Kurdengruppe Ansar el Islam in einem Teil des Landes stehen, über den Iraks Präsident Saddam Hussein keine Kontrolle habe. Die Gruppe soll Kontakte zum Terrornetzwerk Al Kaida unterhalten. Es sei aber unbekannt, wie eng die Beziehungen seien.

US-Präsident George W. Bush habe einen Geheimeinsatz gegen die Anlage in der vergangenen Woche gestoppt, berichtete ABC. CNN zufolge wurde jedoch keine endgültige Entscheidung über einen Angriff getroffen. Die US-Regierung nahm zu den Berichten nicht Stellung.

In dem ABC-Bericht hiess es, die USA hätten mehrere Wochen lang eine kleine Gruppe von Al-Kaida-Mitgliedern bei Experimenten mit Giftgasen und -stoffen beobachtet. Dabei seien Tiere und mindestens ein Mensch getötet worden.

Die Anlage sei jedoch abschliessend als so klein und primitiv eingestuft worden, dass wegen der möglichen Verluste auf Seiten der USA und der öffentlichen Empörung über einen US-Einsatz in Irak ein Angriff abgelehnt worden sei. Unter Berufung auf US-Kreise hiess es, es gebe keine Hinweise, dass Hussein von den Aktivitäten wisse.

Die USA machen die Al Kaida für die Anschläge am 11. September verantwortlich. Bush hat zudem einen Regierungswechsel in Irak zu einem Ziel seiner Regierung erklärt.

(gä/sda)

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