USA reagieren: Abzug ihrer Diplomaten aus Saudi-Arabien

publiziert: Mittwoch, 14. Mai 2003 / 07:21 Uhr

Washington - Nach den verheerenden Selbstmordanschlägen von Riad haben die USA den weitgehenden Abzug ihrer Diplomaten aus Saudi-Arabien angeordnet. Die Zahl der bei dem Anschlag getöteten Menschen wurde auf 29 korrigiert. Zeitweise war von 90 Toten die Rede gewesen.

Powell befürchtet weitere Anschläge.
Powell befürchtet weitere Anschläge.
Alle nicht unbedingt benötigten Botschaftsmitarbeiter und alle Familienangehörigen von Diplomaten sollten das Land verlassen, erklärte das Aussenministerium in Washington.

Der Schritt sei die Konsequenz der ernsthaften Sorge angesichts der anhaltenden terroristischen Bedrohungen in Saudi-Arabien, hiess es zur Begründung. US-Bürger sollten sich der erhöhten Sicherheitsbedenken und der Gefahr weiterer Anschläge bewusst sein.

Privatleute, die sich derzeit in Saudi-Arabien aufhielten, sollten über eine Abreise nachdenken, empfahl das Ministerium. Derzeit leben gegen 40 000 US-Bürger in Saudi-Arabien.

Bei mehreren Selbstmordanschlägen in Riad waren in der Nacht zum Dienstag nach offiziellen saudiarabischen Angaben 29 Menschen getötet worden, darunter sieben US-Bürger. Zeitweise war gar von 90 Toten die Rede gewesen. Weitere 194 Menschen wurden verletzt.

Die Attentäter hatten mehrere mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in drei Wohnkomplexe für westliche Ausländer gefahren und in die Luft gesprengt. Das US-Aussenministerium hielt eine Zahl zwischen 40 und 50 Toten für möglich. Riad und Washington machten das Terrornetzwerk El Kaida für die Anschläge verantwortlich.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
«Unsere Streitkräfte haben 460 Leute evakuiert», sagte ...
Gelungene Flucht  Nahe Falludscha - Hunderten Irakern ist am Freitag die Flucht aus der belagerten Stadt Falludscha gelungen. Es war nach irakischen Angaben die grösste Gruppe, die die seit Tagen umkämpfte Stadt verlassen konnte. Dort leben nach Schätzungen rund 50'000 Menschen. mehr lesen 
Demonstranten drängen in «Grüne Zone»  Bagdad - Tausende Anhänger des Schiitenpredigers Moktada al-Sadr haben am Freitag erneut ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten