USA reduzieren Präsenz in Saudi-Arabien

Der Entscheid, eine freiwillige Ausreise zu erlauben, basiert auf der Tatsache, dass die terroristische Bedrohung in Saudi-Arabien immer noch kritisch ist, sagte ein Sprecher des US-Aussenministeriums in Washington.

Die US-Regierung erhält weiterhin Hinweise auf terroristische Bedrohungen für amerikanische und westliche Einrichtungen, heisst es in der jüngsten Reisewarnung des Ministeriums. In der US-Botschaft und den Konsulaten in Saudi-Arabien soll demnach nur noch ein für den Geschäftsbetrieb nötiger Mitarbeiterstab bleiben.

Schon Anfang des Monats hatte die US-Botschaft ihre Diplomaten und deren Angehörigen wegen Sicherheitsbedenken in der Hauptstadt Riad zusammengezogen. Zudem wurde US-Bürgerinnen und -Bürgern von nicht notwendigen Reisen nach Saudi-Arabien abgeraten. Im November und im Mai waren bei einem Selbstmordanschlag auf Ausländer-Wohnviertel in Riad Dutzende von Menschen getötet worden.

(bert/sda)