USA und Grossbritannien wollen Irak-Entscheidung bis Dienstag

publiziert: Samstag, 8. Mrz 2003 / 08:13 Uhr

New York - Die USA und Grossbritannien haben den UNO-Sicherheitsrat aufgefordert, bis spätestens zum kommenden Dienstag über eine weitere Irak-Resolution zu entscheiden. Die Zeit dränge, erklärten die UNO-Botschafter beider Länder bei internen Konsultationen.

Der UNO Hauptsitz in New York.
Der UNO Hauptsitz in New York.
In einem gemeinsam mit Spanien eingebrachten neuen Resolutionsentwurf hatten die USA und Grossbritannien zuvor dem Irak eine Frist bis zum 17. März eingeräumt.

Bis dahin solle Bagdad vollständige, bedingungslose, sofortige und aktive Kooperation mit den UNO-Inspektoren bei der Abrüstung seiner Massenvernichtungswaffen demonstrieren.

Das Ratsmitglied Russland hat das Ultimatum an Irak als ungerechtfertigt verurteilt. Es gibt immer noch eine Chance für eine politische Lösung, zitierte die russische Nachrichtenagentur ITAR-TASS Aussenminister Igor Iwanow. Es wäre falsch und gefährlich, diese zu ignorieren.

Ein Krieg würde nicht allein viele Menschenleben fordern, sondern zöge ernste internationale Konsequenzen nach sich. Zuvor hatte bereits der stellvertretende russische Aussenminister Juri Fedotow den Widerstand Moskaus gegen eine neue UNO-Resolution bekräftigt.

Russland werde alles tun, damit diese Resolution nicht verabschiedet wird, sagte Fedotow dem britischen Radio BBC.

Auch Chile weist nach den Worten seines stellvertretenden UNO-Botschafters Cristian Maquieira den mit einer Abrüstungsfrist verbundenen Entwurf einer Irak-Resolution ab.

Wir denken, dass es Daten und Fristen geben sollte, die mit der gestellten Aufgabe vereinbar sind, und das ist nicht genug Zeit, sagte Maquiera mit Blick auf einen neuen Resolutionsentwurf.

Chile hatte sich genau wie die Ratsmitglieder Mexiko, Kamerun, Guinea, Angola und Pakistan bislang nicht auf eine eindeutige Position festgelegt. Pakistan signalisierte am Freitag ebenfalls seine Ablehnung eines Militärschlags gegen Irak.

(rr/sda)

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