USA und Russland verlängern Abrüstungsabkommen

Das von den USA finanzierte Programm zum Abbau von Bedrohungen durch atomare, chemische und biologische Waffen (Cooperative Threat Reduction Agreement, CTR) wurde um weitere sieben Jahre verlängert, wie das Weisse Haus in Washington mitteilte.

Im Rahmen der CTR-Massnahmen seien in den vergangenen Jahren tausende Raketen und Sprengköpfe verschrottet worden, erklärte der Sprecher des Weissen Hauses, Tony Snow. Zudem sei die Sicherheit der russischen Lager für Nuklear-Sprengköpfe verbessert worden.

Atomwaffenfreie Zonen

Mit Hilfe der CTR-Programme sei es gelungen, Staaten wie Kasachstan, Weissrussland und die Ukraine zu atomwaffenfreien Zonen zu machen, betonte Snow. Vielen Ländern sei es gelungen, die Weiterverbreitung gefährlicher Materialien zu unterbinden.

Das CTR-Abkommen soll Russland dabei unterstützen, das 1991 von den Vereinigten Staaten mit der damaligen Sowjetunion im START-Abkommen vereinbarte Abrüstungsniveau zu erreichen. Es war 1992 unter dem damaligen US-Präsidenten George Bush, dem Vater des amtierenden Präsidenten, geschlossen und 1999 schon einmal um sieben Jahre verlängert worden.

(ht/sda)