USA vermitteln Gespräche zwischen Olmert und Abbas

publiziert: Dienstag, 27. Mrz 2007 / 08:31 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Mrz 2007 / 23:19 Uhr

Amman/Jerusalem - Die USA haben regelmässige Kontakte zwischen Israel und den Palästinensern auf höchster Ebene vermittelt. Israels Premier Olmert und der palästinensische Präsident Abbas stimmten zu, sich alle zwei Wochen zu treffen.

US-Aussenministerin Condoleezza Rice.
US-Aussenministerin Condoleezza Rice.
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Die Gespräche zwischen Ehud Olmert und Mahmud Abbas sollten sich zunächst auf Sicherheitsthemen konzentrieren, sagte US-Aussenministerin Condoleezza Rice in Jerusalem. Sie könnten aber auch Anstoss dafür sein, «mit der Diskussion über die Entwicklung eines politischen Horizonts zu beginnen, der sich an der Gründung eines palästinensischen Staates orientiert».

«Wir sind noch nicht bei Verhandlungen über einen endgültigen Status», sagte Rice weiter. «Dies sind erste Diskussionen, um Vertrauen zu bilden.»

Dieser Punkt war der israelischen Seite besonders wichtig: «Die Themen sind Sicherheit sowie der humanitäre und politische Horizont», sagten enge Mitarbeiter Olmerts. Sie wiesen jede Diskussion über Kernfragen wie die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge oder den künftigen Status von Jerusalem von sich.

Tür offen gehalten

Saeb Erekat, ein enger Berater von Abbas, begrüsste die Lösung: Rice sei es «gelungen, die Tür zwischen uns und den Israelis offen zu halten, die sich in den vergangenen Tagen schnell zu schliessen drohte».

Die arabischen Staaten rief Rice auf, Israel die Hand zu reichen. Sie müssten zeigen, dass sie Israels Platz im Nahen Osten akzeptierten. Frieden müsse mehr sein als die Abwesenheit von Krieg.

Die Arabische Liga tritt am Mittwoch in Riad zu einem Gipfeltreffen zusammen. Die Aussenminister der Mitgliedstaaten hatten sich am Montag darauf geeinigt, auf dem Gipfeltreffen den saudiarabischen Friedensplan von 2002 wiederzubeleben.

(dl/sda)

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