Keine direkten Friedensverhandlungen

USA wieder mit Pendeldiplomatie in Nahost

publiziert: Samstag, 11. Dez 2010 / 15:33 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Dez 2010 / 18:15 Uhr
Hillary Clinton frustriert das Scheitern der direkten Verhandlungen.
Hillary Clinton frustriert das Scheitern der direkten Verhandlungen.

Washington - Die USA rechnen vorerst nicht mehr mit direkten Friedensverhandlungen in Nahost. US-Aussenministerin Hillary Clinton sagte in Washington, stattdessen werde ihre Regierung zur Pendeldiplomatie zurückkehren und eine neue Runde indirekter Gespräche einleiten.

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Es sei nun an den Konfliktparteien, eine Lösung für die Hauptstreitpunkte zu finden. «Wie ernst es ihnen damit ist, zu einer Einigung zu kommen, wird sich daran zeigen, wie sehr sie sich in diesen Kernfragen engagieren», sagte Clinton in einer Rede vor aussenpolitischen Experten.

Clinton äusserte sich zutiefst frustriert über das Scheitern der direkten Verhandlungen im September. Ihre Regierung werde sich aber auch künftig nicht passiv verhalten.

Harte Fragen stellen

«Wir werden die Konfliktparteien dazu drängen, ihre Positionen in den Kernfragen ohne Verzögerung und sehr konkret vorzulegen», sagte Clinton. «Wir werden daran arbeiten, die Kluft zu verringern, wir werden harte Fragen stellen und erwarten substanzielle Antworten.»

Ihren Worten zufolge wird der Nahost-Sondervermittler George Mitchell bereits in der kommenden Woche in die Region reisen und erste Gespräche führen.

 

(fkl/sda)

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