USA wollen Kampfjets an Indien liefern

publiziert: Mittwoch, 16. Mrz 2005 / 08:41 Uhr

Neu Delhi - Die USA wollen ihre Militär-Zusammenarbeit mit Indien ausbauen. US-Aussenministerin Condolezza Rice sprach bei ihrem Treffen mit Aussenminister Natwar Singh unter anderem über eine mögliche Lieferung von amerikanischen F-16-Kampfflugzeugen.

Aussenminister Natwar Singh bekräftigte den Wunsch nach einem ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat.
Aussenminister Natwar Singh bekräftigte den Wunsch nach einem ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat.
Dies sagte Rice nach dem Treffen. Ankündigungen über ein entsprechendes Geschäft werde es bei ihrer Indien-Reise aber nicht geben. Auch mit Pakistan, wohin Rice noch heute fliegt, werde sie über mögliche Rüstungsgeschäfte reden.

Pakistan will schon seit längerem F-16-Kampfflugzeuge kaufen. Indien ist trotz des laufenden Friedensprozesses zwischen den beiden südasiatischen Atommächten strikt gegen eine entsprechende Lieferung an Pakistan.

Indien und Pakisten streiten sich seit der Unabhängigkeit von der britischen Kolonialmacht und ihrer Trennung 1947 um die aufgeteilte Grenzregion Kaschmir. Bereits zwei Kriege wurden um das Gebiet im Himalaja geführt.

USA für militärisches Gleichgewicht

Rice sagte dem indischen Nachrichtensender NDTV in einem Interview, die USA setzten sich für ein militärisches Gleichgewicht in der Region ein. Rice äusserte sich nach ihrem Treffen mit Singh besorgt über eine geplante Gas-Pipeline zwischen Iran und Indien. Singh betonte dagegen: Wir haben keine Probleme mit Iran.

Der indische Aussenminister warb erneut für einen ständigen Sitz seines Landes im Weltsicherheitsrat. Rice sagte, die Diskussion über eine UNO-Reform sei noch im Anfangsstadium. Indien habe sich in der Vergangenheit aber zum bedeutenden Faktor in der globalen Wirtschaft und Politik entwickelt.

Es ist die erste offizielle Asienreise der neuen US-Aussenministerin. Weitere Stationen sind Pakistan, Afghanistan, Japan, China und Südkorea.

(fest/sda)

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