USA wollen UNO-Inspektionen im Irak angeblich mehr Zeit geben

publiziert: Samstag, 25. Jan 2003 / 16:54 Uhr

Washington - Die USA sind nach Angaben von Regierungsbeamten dazu bereit, einer Fortsetzung der UNO-Waffeninspektionen im Irak für mehrere Wochen zuzustimmen. Ein Grund: Der Truppenaufmarsch verzögere sich. Das berichteten verschiedene US-Medien.

UNO Waffeninspektoren können ihre Arbeit zu Ende bringen.
UNO Waffeninspektoren können ihre Arbeit zu Ende bringen.
Danach hofft die US-Regierung darauf, durch ihr Abwarten Kritiker in Übersee, aber auch im eigenen Land auf ihre Seite zu bringen, vermeldeten verschiedene Medien unter Berufung auf Quellen in Washington und New York.

Washington erwarte nicht, dass sich der irakische Präsident Saddam Hussein kooperativer zeige, hiess es in der Washington Post. Die US-Regierung plane auch nicht, offiziell eine Zustimmung zu längeren Inspektionen zu erklären.

Aber Bitten von Grossbritannien und die Notwendigkeit, breitere Zustimmung im In- und Ausland zu finden, hätten Washington bewogen, stillschweigend weitere Inspektionen zu dulden und noch keine Kriegsentscheidung ins Auge zu fassen.

Die Zeitung zitierte einen Beamten mit den Worten, diese Haltung bedeute keinen Kurswechsel. Es werde etwas verlängert, das nie (zeitlich) begrenzt war. Die USA hätten niemals gesagt, dass sie die Inspektionen am 27. Januar beenden wollten. Sie hätten andererseits aber auch niemals Interesse daran gezeigt, die Inspektionen vier oder fünf Monate lang dauern zu lassen.

Pentagon-Quellen zufolge haben sich die USA auch deshalb zu dieser Haltung durchgerungen, weil der Truppenaufmarsch am Golf noch im Gange sei und langsamer verlaufe als vorhergesehen. Es habe den Anschein, als könnten die US-Streitkräfte ohnehin erst im März für einen Militärschlag einsatzbereit sein.

Unterdessen haben 122 demokratische Kongressabgeordnete in einem Brief an US-Präsident George W. Bush appelliert, den UNO-Inspektoren die Gelegenheit zu geben, ihre Arbeit zu beenden.

(fest/sda)

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