Über 100 Rebellen in Sri Lanka getötet

publiziert: Samstag, 12. Aug 2006 / 16:17 Uhr

Colombo - Bei Kämpfen zwischen tamilischen Rebellen und Sicherheitskräften sind nach Regierungsangaben bis zu 130 Kämpfer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) ums Leben gekommen.

Die LTTE kämpft seit 1972 für die Unabhängigkeit der Tamilengebiete im Norden und Osten Sri Lankas.
Die LTTE kämpft seit 1972 für die Unabhängigkeit der Tamilengebiete im Norden und Osten Sri Lankas.
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Weitere 280 Mitglieder der Rebellenorganisation seien bei Kämpfen im Norden und Osten des Landes verletzt worden, teilte die Armee mit. Fast 30 Soldaten seien ums Leben gekommen, als rund 400 bis 500 LTTE- Kämpfer über eine Frontlinie auf der Halbinsel Jaffna und einer vorgelagerten kleinen Insel vorgedrungen seien.

Die Rebellen gaben an, in von der Regierung kontrollierte Gebiete auf der Jaffna-Halbinsel eingedrungen zu sein. Die Kontrollposten der Armee am Grenzübergang Muhamalai seien komplett zerstört worden, sagte ein LTTE-Vertreter.

Derweil forderten die um ein Ende des Bürgerkriegs bemühten Vermittlerstaaten ein sofortiges Ende der Gewalt. In einer von der EU in Brüssel veröffentlichten Erklärung der so genannten «Co Chairs»-Gruppe (EU, USA, Japan, Norwegen) zeigte sich diese «zutiefst besorgt» über die Gewalttätigkeiten.

Vermittler forderten beide Seiten auf zu verhandeln

Die Kämpfe drohten, «Waffenstillstand und Friedensprozess in Sri Lanka zunichte zu machen». Die Vermittler forderten die Regierung und die Rebellen auf, die Feindseligkeiten sofort einzustellen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Seit Dezember vergangenen Jahres starben mehr als 800 Menschen bei Kämpfen und Anschlägen in Sri Lanka.

(li/sda)

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