Über 25 Tote bei Zugunglück in Spanien befürchtet

publiziert: Mittwoch, 4. Jun 2003 / 15:05 Uhr

Albacete - Beim Zusammenstoss eines Güterzuges mit einem Schnellzug im Südosten Spaniens sind wahrscheinlich mehr als 25 Menschen getötet worden. Die Behörden bestätigten zunächst den Tod von 11 Menschen.

Albacete Provinz im Südosten Spaniens.
Albacete Provinz im Südosten Spaniens.
Dabei handelte es sich um die beiden Lokomotivführer und 3 weitere Bahnangestellte sowie um 6 Reisende, deren Leichen aus dem Bordcafé des Schnellzuges geborgen wurden. 16 Fahrgäste wurden vermisst.

Nach Angaben des staatlichen Radios RNE kamen sie wahrscheinlich in den völlig zerstörten Schnellzugwaggons der ersten Klasse ums Leben. Rund 40 Reisende wurden verletzt.

Das Unglück, das schwerste Bahnunglück in Spanien seit über 30 Jahren, ereignete sich bei der Kleinstadt Chinchilla in der Provinz Albacete.

Der Stationsvorsteher von Chinchilla habe irrtümlicherweise das Signal für den Schnellzug Madrid-Murcia-Cartagena auf freie Fahrt gestellt, obwohl auf der eingleisigen Strecke ein Güterzug entgegenkam, teilte Verkehrsminister Francisco Alvarez-Cascos mit. Der Stationsvorsteher habe seinen Fehler eingestanden.

Durch die Wucht des Aufpralls schoben sich die Lokomotive und mehrere Waggons des Güterzuges auf die vorderen Wagen des Schnellzuges. Beide Lokomotiven und die Erster-Klasse-Waggons des so genannten Talgo-Schnellzuges gingen in Flammen auf. Das Feuer wurde möglicherweise durch eine Hochspannungsleitung ausgelöst, die neben der Unglücksstelle verläuft.

Die Behörden lösten Giftgas-Alarm aus, weil im Güterzug sich Container für gefährliche Substanzen befanden. Die Anwohner wurden aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Der Alarm wurde aufgehoben, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Container leer waren. Die Feuerwehr löschte die Flammen.

(bsk/sda)

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