Über 31 000 Anfragen beim Tox-Zentrum

publiziert: Dienstag, 9. Jan 2007 / 16:21 Uhr

Bern - Das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum (Tox-Zentrum) hat im Jahr 2006 rund 31 000 Beratungen zu Vergiftungen durchgeführt. Dies sind rund 2000 weniger als im Vorjahr. Die telefonische Notfallberatung des Tox-Zentrums steht Laien und Fachpersonen rund um die Uhr zur Verfügung.

Am häufigsten sind Vergiftungen mit Medikamenten.
Am häufigsten sind Vergiftungen mit Medikamenten.
Im vergangenen Jahr betrafen mehr als die Hälfte der Anfragen auf die Nummer «145» Kinder. Es handle sich vor allem um Kinder im Vorschulalter, schreibt das Tox-Zentrum in einer Mitteilung.

Am häufigsten sind Vergiftungen mit Medikamenten (36 Prozent), Haushaltprodukten (25 Prozent) und Pflanzen (11 Prozent). Sie machen zusammen nahezu drei Viertel aller Vergiftungsfälle aus. 4 Prozent der Vergiftungen sind durch Nahrungsmittel und Getränke verursacht.

Pestizide oder Giftpilze spielen zahlenmässig eine eher untergeordnete Rolle, sind allerdings für einen überproportionalen Anteil schwerer Vergiftungen verantwortlich.

Das Tox-Zentrum warnt vor dem Umfüllen giftiger Substanzen in Getränkeflaschen. Es komme regelmässig zu Vergiftungen durch die versehentliche Einnahme von Chemikalien, die in Getränkeflaschen umgefüllt würden.

Drogenvergiftungen mit GHB und GBL

Bei Drogenvergiftungen stehen laut dem Tox-Zentrum heute GHB und GBL, die auch als «Liquid Ecstasy» bekannt sind, nach Alkohol und Nikotin an dritter Stelle. Seit der Unterstellung des GHB unter das Betäubungsmittelgesetz werde vermehrt GBL konsumiert, das gleich wirke, schreibt das Tox-Zentrum.

Bei geringen Dosen wirkten GHB und GBL leicht anheiternd, bei wenig höheren Dosen würden die Konsumenten bewusstlos, sagte der Direktor des Tox-Zentrums, Hugo Kupferschmidt, auf Anfrage. GBL sei nur deshalb nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt worden, weil es in der Farbindustrie als Lösungsmittel eine zentrale Rolle spiele.

(smw/sda)

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