Über Mohammed wird in Zukunft gewacht

publiziert: Freitag, 24. Mrz 2006 / 10:00 Uhr / aktualisiert: Freitag, 24. Mrz 2006 / 10:34 Uhr

Manama - Als Reaktion auf den Streit um die Mohammed-Karikaturen haben führende islamische Geistliche eine Organisation und einen Fonds zur Verteidigung des Propheten eingerichtet.

Gewaltsame Proteste laufen «dem Islam zuwider».
Gewaltsame Proteste laufen «dem Islam zuwider».
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Zugleich verurteilten die rund 300 Teilnehmer einer Konferenz in Bahrain in ihrer Abschlusserklärung die gewaltsamen Proteste, die nach der Veröffentlichung der Karikaturen aufgeflammt waren. Diese liefen «dem Islam zuwider». Jeder zerstörerische Akt sei «unrechtmässig».

Die von den Geistlichen gegründete internationale Organisation zur Verteidigung des Propheten solle mit vier Büros darüber wachen, dass die Gefühle von Moslems nicht erneut durch die Verunglimpfung des Propheten Mohammed verletzt werden.

Ein Fonds mit umgerechnet rund 150 Millionen Franken soll dafür zur Verfügung gestellt werden. Zunächst solle ausserdem ein Dialog mit den Nationen aufgenommen werden, in denen die Karikaturen veröffentlicht wurden.

Sechs Gelehrte aus Dänemark

An der Konferenz hatten rund 300 Islam-Gelehrte, Prediger und Vorsitzende von islamischen Organisationen teilgenommen. Auch sechs Religionsgelehrte aus Dänemark waren anwesend.

Die dänische Zeitung «Jyllands-Posten» hatte im September zwölf Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht, die Monate später von vielen europäischen Blättern nachgedruckt wurden. Dies führte zu gewaltsamen Protesten in der islamischen Welt, in deren Verlauf westliche Botschaften in Brand gesetzt wurden.

(fest/sda)

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