Über ein Dutzend Tote bei Anschlägen im Irak

publiziert: Mittwoch, 9. Nov 2005 / 23:36 Uhr

Bagdad - Bei der Explosion von drei Autobomben in der Nähe einer Moschee sind in der irakischen Hauptstadt Bagdad laut Innenministerium mindestens 7 Menschen getötet und 30 verletzt worden.

Der Selbstmordattentäter habe sein präpariertes Fahrzeug in eine Patrouille gesteuert. (Bild: Archiv)
Der Selbstmordattentäter habe sein präpariertes Fahrzeug in eine Patrouille gesteuert. (Bild: Archiv)
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Der Anschlag ereignete sich demnach in dem schiitischen Stadtteil El Tschab. Ein Vertreter der US-Armee sprach von 5 Getöteten und 25 Verletzten.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Polizeistreife wurden mindestens sieben einheimische Sicherheitskräfte getötet. Neun Menschen - darunter auch drei Zivilisten - seien bei dem Attentat in Bakuba verletzt worden, hiess es.

Rettungskräfte und Armeevertreter berichteten weiter, der Selbstmordattentäter habe sein mit einer Bombe präpariertes Fahrzeug in die Patrouille gesteuert. Die sowohl von Schiiten als auch von Sunniten bewohnte Stadt Bakuba liegt etwa 65 Kilometer nördlich der irakischen Hauptstadt Bagdad.

Botschaftsmitarbeiter erschossen

In Bagdad wurde ein Botschaftsmitarbeiter aus dem Sudan erschossen. Bewaffnete Männer töteten Hammuda Ahmed Adem in seinem Auto, wie aus irakischen Sicherheitskreisen verlautete. Die Angreifer passten seinen Wagen demnach im Viertel Mansur im Westen der Hauptstadt ab. Adem hatte in der Verwaltung der Botschaft gearbeitet.

Bei einem Luftangriff der US-Armee während der Offensive «Eiserner Vorhang» in der westirakischen Unruheprovinz El Anbar wurden in der Stadt Hussaibah mindestens fünf Zivilisten getötet und zwei weitere verletzt. Der Angriff galt einem Gebäude, in dem sich nach Angaben der US-Armee ein Unterschlupf von Anhängern der Terrororganisation Al-Kaida befand.

Die US-Truppen nahmen bei ihrer Offensive im Westirak nach eigenen Angaben 180 mutmassliche Aufständische gefangen. Wie das Militärkommando berichtete, sind unter den Verdächtigen zahlreiche Ausländer «aus Asien und Afrika». Die Offensive in der Region um Al-Kaim nahe der syrischen Grenze hatte am Samstag begonnen.

(bert/sda)

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