Überlingen-Unfallbericht aus Deutschland verzögert sich

Das Radio hatte von einer Verschiebung von zwei Monaten berichtet. Der Leiter der Überlingen-Untersuchung, Jörg Schöneberg, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Laut Göldner wurde der vorläufige Bericht im Herbst letzten Jahres an die vom Unfall vom Juli 2003 betroffenen Staaten verschickt, darunter die Schweiz und Baschkirien. Die Staaten hatten zwei Monate Zeit, Stellung zu nehmen und Änderungswünsche anzubringen.

Die Stellungnahmen würden noch bearbeitet. Die Arbeitsgruppe habe ihre Arbeit noch nicht beendet, begründete Göldner die Verzögerung.

Das Verfahren sei sehr kompliziert: Laut internationanalen Vereinbarungen müssten die Stellungnahmen in den Bericht eingebaut werden. Falls dies nicht geschehe, müsse man begründen, warum nicht, fügte Göldner hinzu.

(fest/sda)