Überschwemmungen ohne Ende: Stadt Pirna erneut unter Wasser

publiziert: Freitag, 30. Aug 2002 / 12:44 Uhr

Pirna - In Sachsen haben heftige Regenfälle Teile der Flut-geschädigten Stadt Pirna in der Sächsischen Schweiz erneut unter Wasser gesetzt. Nach Polizei-Angaben liefen Keller voll.

Wegen Überschwemmungen und eines Erdrutsches wurden mehrere Strassen gesperrt. Pirna war beim Elbe-Hochwasser Mitte dieses Monats bereits zwei Mal überschwemmt worden. In der flussaufwärts von Dresden gelegenen Stadt stieg der Elbe-Pegel auf fast zehn Meter. Teile der Stadt mussten evakuiert werden.

Am Donnerstag hatte der Bundestag in Berlin an einer Sondersitzung in erster Lesung die Gesetze zum Solidaritätsfonds für die Hochwasseropfer beschlossen. Die endgültige Verabschiedung ist für den 12./13. September vorgesehen - in der letzten Sitzung vor der Wahl am 22. September.

In diesem Zusammenhang wies die Deutsche Bundesbank die Vorschläge aus den Politikerreihen über die Verwendung von Währungsreserven zur Finanzierung der Hochwasserschäden zurück.

Über die Währungsreserven könne nur im Rahmen des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) verfügt werden, teilte die Bundesbank mit. Das ESZB besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den nationalen Notenbanken und wird vom EZB-Rat und dem Direktorium geleitet.

Derweil erreichten in der Schweiz die Spendenaufrufe «Unwetter Europa» und «Unwetter Asien» der Organisation Glückskette einen neuen Rekordstand von 4,5 Mio. Franken. Täglich wurden rund 600'000 Franken für die Flut-Opfer gespendet.

Von den total 4,5 Mio. Franken gingen 3,5 Mio. Franken auf das Konto der europäischen Opfer ein. Die asiatischen Länder China, Indien, Vietnam, Kambodscha, Nepal und Thailand erhielten Hilfe in der Höhe von knapp einer Million Franken, wie die Glückskette in einem Communiqué mitteilte.

In Europa setzen Organisationen ihre Soforthilfe fort, darunter das Rote Kreuz und Caritas. Fachleute prüften vor Ort Installations- und Wiederaufbau-Projekte.

(kil/sda)

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