Überschwemmungen wegen heftiger Niederschläge in der Schweiz

publiziert: Freitag, 15. Nov 2002 / 17:29 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Nov 2002 / 17:49 Uhr

Bern - In der Nacht ist es in der ganzen Schweiz erneut zu heftigen Niederschlägen gekommen. Am stärksten betroffen waren das Tessin, der Kanton Genf und das Waadtland.

Die Magadinoebene steht teilweise unter Wasser.
Die Magadinoebene steht teilweise unter Wasser.
Am meisten Regen fiel gemäss MeteoSuisse in Locarno-Magadino. Hier wurden 203,7 Liter pro Quadratmeter gemessen. Die Magadinoebene war teilweise überschwemmt. Der Pegel des Lago Maggiore stand am Morgen bei 193,31 Metern. Bei 197,50 Metern würde er über die Ufer treten.

Stark betroffen von den Regenfällen war auch die Romandie: In Genf etwa fielen 92,6 Liter pro Quadratmeter, in Gengins VD 87 Liter.

Im Kanton Genf waren mehrere Strassen unterbrochen. In Lully trat die Aire über die Ufer; das Dorf steht einen Meter unter Wasser. Zahlreiche Keller und Garagen sind überschwemmt. Die Feuerwehr stand rund 140 Mal im Einsatz. Ein Zivilschutzzentrum wurde geöffnet, um Evakuierte unterzubringen.

Auch im Kanton Waadt verursachte der Regen Schäden. In Cossonay wurde eine Strasse durch einen Erdrutsch unterbrochen; sie konnte am Freitagmorgen wieder geöffnet werden. Vier Nebenstrassen waren noch gesperrt. In Vaulion trat die Nozon über die Ufer und verursachte Schäden in mehreren Häusern. Auch in Orbe waren mehrere Strassen überschwemmt.

Nur geringe Niederschläge gab es im Zentralwallis und der Nordostschweiz. Auch im Mittelland hielt sich der Regen einigermassen in Grenzen. Regional gab es starke Unterschiede. So fielen in Luzern lediglich 5,2 Liter pro Quadratmeter, während es in Altdorf 24,6 Liter waren.

Starke Niederschläge vermeldete MeteoSuisse auch aus dem Bündnerland. In Hinterrhein fielen 176,5 Liter Regen pro Quadratmeter. Grössere Schäden seien jedoch nicht aufgetreten, sagte Pierino Zanin von der Informationsstelle der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage.

In Graz (A) geriet am Donnerstagabend eine Saab 2000 der Swiss wegen der Föhnstürme in der Steiermark beim Landeanflug in Turbulenzen. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete, blieben alle 23 Passagiere unversehrt.

(bsk/sda)

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