Ugandas Präsident gibt Armee Mitschuld für Flüchtlings-Massaker

publiziert: Dienstag, 24. Feb 2004 / 18:35 Uhr

Lira - Ugandas Präsident Yoweri Museveni hat der Armee eine Mitschuld an dem Massaker in einem Flüchtlingslager nahe Lira zugeschrieben, bei dem mehr als 200 Menschen getötet wurden.

Museveni warf den Kommandanten Versagen vor.
Museveni warf den Kommandanten Versagen vor.
Museveni warf den Kommandanten Versagen bei der Koordinierung ihrer Aktionen gegen die Rebellengruppe Lord´s Resistance Army (LRA) vor. Diese wird für den blutigen Angriff auf das Lager Barlonyo am Samstagabend verantwortlich gemacht.

Bei dem dreistündigen Überfall auf das Flüchtlingscamp hatten die LRA-Rebellen die Bewohner zusammengetrieben und erschossen oder in Hütten gezwungen, die sie später anzündeten. Auch eine eingetroffene Armee-Einheit konnte das Massaker nicht verhindern.

Das mit knapp 5000 Flüchtlingen besetzte Lager wurde lediglich von einigen Milizen bewacht. Die LRA ist Ugandas grösste Rebellengruppe und kämpft seit 1988 gegen Präsident Museveni. Sie strebt die Gründung einer auf dem Christentum basierenden Regierung an.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte am Montag angekündigt, er wolle das Massaker in Lira strafrechtlich untersuchen.

(bert/sda)

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