Ugandische Rebellen lassen Hunderte von entführten Kindern frei

Die meisten davon sind Kinder, wie ein Armeesprecher mitteilte. Die Entführten seien den Rebellen auf ihrer Flucht vor einer Armee-Einheit zu einer zu grossen Last geworden. Viele der Kinder hätten Schürfwunden und geschwollene Füsse nach tagelangem Fussmarsch im nordugandischen Buschland.

Die Kinder wurden den Angaben zufolge in mehreren Gebieten im Norden des ostafrikanischen Landes entführt und einer Rebelleneinheit unter dem LRA-Vizekommandierenden Vincent Otti zugeordnet.

Jungen werden von der LRA zum Kämpfen gezwungen, während Mädchen von Kommandanten häufig sexuell misshandelt werden. Nach Angaben von Hilfsorganisationen werden noch immer Tausende von Kindern vermisst, die von der LRA entführt wurden.

Die LRA kämpft seit 1988 gegen Präsident Yoweri Museveni und strebt die Gründung einer auf dem Christentum basierenden Regierung an.

(rr/sda)