Verwicklung des Prawy Sektors

Ukrainer spotten über Schiesserei-«Beweis»

publiziert: Montag, 21. Apr 2014 / 08:33 Uhr
Auch Wladimir Putin wurde von den Witzen nicht verschont. (Archivbild)
Auch Wladimir Putin wurde von den Witzen nicht verschont. (Archivbild)

Kiew - Eine Visitenkarte, die die Verwicklung des rechtsradikalen Prawy Sektors in eine tödliche Schiesserei in der Ostukraine belegen soll, ist im Internet zum Gegenstand des Spotts geworden. Am Sonntag waren nahe der Stadt Slawjansk mindestens zwei Menschen getötet worden.

3 Meldungen im Zusammenhang
Zahlreiche Ukrainer machten sich lustig über die Behauptung des prorussischen Anführers Wjatscheslaw Ponomarew, die schwarz-rote Visitenkarte beweise, dass ultranationalistische Paramilitärs für den Vorfall verantwortlich waren.

Laut Ponomarew, der sich selbst als «Bürgermeister» von Slawjansk bezeichnet, gehörte die Karte dem Prawy-Sektor-Führer Dmitro Jarosch und wurde in einem ausgebrannten Auto nahe dem Angriffsort gefunden. Viele Ukrainer fanden es jedoch schwer, darin einen Beweis für die Verwicklung der umstrittenen paramilitärischen Gruppierung zu sehen.

Binnen Stunden tauchten im Internet Fotomontagen mit der Karte auf, die etwa Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigten, wie sie auf die Karte wies, die aus der oberen Tasche des russischen Präsidenten Wladimir Putin lugte.

Zudem wurde bei Twitter der Hashtag «Jaroschs Visitenkarte» rasch zum Hit. Unter den Tweets waren etwa «Jaroschs Visitenkarte am Ort der Kreuzigung Christi gefunden» oder «US-Spezialkräfte fanden Jaroschs Visitenkarte bei Ermordung von Osama bin Laden».

Der US-Fernsehsender CNN rief zudem die Nummer auf der Visitenkarte an, erreichte aber nur eine überraschte Frau, die versicherte, mit Prawy Sektor nichts zu tun zu haben. Ein Sprecher der Gruppe sagte, die Vorwürfe seien «schlimmere Propaganda als in Nazi-Deutschland».

Bidens Visite

Wegen der Krise in der Ostukraine wird US-Vizepräsident Joe Biden am Montag nach Kiew reisen. Wie das Weisse Haus am späten Sonntagabend mitteilte, werde Biden am Dienstag Gespräche mit Übergangspräsident Alexander Turtschinow und Ministerpräsident Arseni Jazenjuk führen.

Ausserdem sei ein Treffen mit Parlamentsabgeordneten geplant. Biden werde die internationalen Anstrengungen zur Stabilisierung und Stärkung der ukrainischen Wirtschaft diskutieren, hiess es. Auch die Frage, wie die Energieversorgung der Ukraine kurz- und langfristig verbessert werden kann, soll erörtert werden.

Bei der Visite soll es zudem um die jüngsten Entwicklungen in der Ostukraine gehen. Die Themen Korruption, Verfassungsreform und die Präsidentenwahlen am 25. Mai stünden ebenfalls auf der Agenda des US-Vizepräsidenten, erklärte das Weisse Haus.

(awe/sda)

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Bitte selber denken
zur Unterstützung dazu der Artikel einer Wissenschaftlerin.

http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/ukraine-krise/18841992-ukra...

Es wird weiter Leute geben, die gerne dem oberflächlich starken Mann nachrennen.
Weil das bequemer ist, als selber zu denken.

Übrigens sollte man in Sachen Völkerrecht Völkerrechtler zu Rate ziehen und Journalisten, die Ihre Meinung äussern hinterfragen.

Die Krim ist annektiert worden. Wie damals das Sudetenland.
Sogar die Begründung ist die gleiche.
Faschismus und Kommunismus kommen seit altersher mit der gleichen menschenverachtenden Attitude und den gleichen Methoden daher.
Dafür...
...destabilisiert die USA den gesamten Westen und das nicht nur in der Ukraine. Sie spannt für ihre primitiven Kriegsgelüste ganz Westeuropa vor ihren Dreckskarren und Hobby-Doppelnullen wie das Kubramädchen jubeln zu oder unterstützen dies gar noch.
Wir sind hier in einem neutralen Land, Kubra, nicht in der Feudal-USA. Wer in diesen Tagen die US-amerikanische Seite vertritt, ist ein Terrorist, der das Leben aller Menschen in Westeuropa auf's Spiel setzt.
Das kann man sich natürlich leisten, wenn man sich angeblich irgendwo in Hawai herumtummelt - meint man.

Zu Ihren angeblichen Fakten empfehle ich, vor dem Studium internationalen Rechts erst mal den Unterschied der Begriffe "Fakten" und "Vorurteil" zu begreifen.
Recht ist keine exakte Wissenschaft und manchmal steht dem einen Recht anderes gegenüber. Welches dann höher gewichtet wird, ist zu entscheiden ganz bestimmt nicht Aufgabe eines Ami-Rosettenschleckers.

Im Falle der Krim ist Russland militärisch einmarschiert, um die freie Wahl zu ermöglichen. Mit der momentan installierten Verbrecherregierung in der Ukraine wäre dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert worden; ohne Rücksicht auf blutige Verluste.
Dies hat RUS begrüssenswerterweise verhindert. Die Verletzung internationalen Rechts ist in diesem Falle eben NIEDRIGER zu gewichten, denn, wie Frau Prof.Dr. Krone-Schmalz sehr richtig festgestellt hat, existiert neben dem Schutzanrecht territorialer Grenzen auch das Recht auf Selbstbestimmung der Völker.
Mit diesem Recht scheinen sehr viele Ami-Rosettenschlecker grosse Mühe zu haben. Man könnte fast meinen, ein genetischer Dachschaden verhinderte die freie Sicht, aber darüber kann ich natürlich nur spekulieren.
Mit "Thesen" hat das überhaupt nichts zu tun, was Frau Prof.Dr. Krone-Schmalz den durch jahrzehntelange Dauerpropaganda nahezu hypnotisierten Bürgern geringeren bis höheren Bildungsgrades da predigt, sondern mit Zurechtweisung. Wenn kleine Buben dumme Streiche spielen, muss man ihnen eine Standpauke halten, die sich gewaschen hat - aber es gibt natürlich immer welche, die merken das nie.

Ich möchte deshalb noch einmal auf das Interview mit Frau Prof.Dr. Krone-Schmalz verweisen - Danke Midas - hier noch einmal der Link dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=gK-sThIIHsc

Für alle, die immer noch nicht geschnallt haben, worum es wirklich geht und die das Interview schon in der vollen Länge angeschaut haben, sei auf die Stelle 3:10 bis 3:28 verwiesen. Schauen und hören Sie es sich 2x an und denken Sie dabei an Ihre Mineralwasservorräte.

Die Propaganda in diesem Land, das offiziell als frei, zivilisiert und demokratisch gilt, ist hanebüchen. Bis gestern blieb gerade noch EIN online-Portal, das überhaupt noch einigermassen aktuell - um es diplomatisch auszudrücken - über die Ereignisse in der Ukraine berichtete. In den anderen Blättern hat man es vorgezogen, Syrien, Ostereierrollen, Gripen-Bashing und anderen Pipifax in den Vordergrund zu halten. Wer sich orientieren wollte, musste auf ausländische Kanäle ausweichen.

Sogar NATO-Deutschland berichtete freier und ausgewogener, als die Schweizer Blätter. Ich muss feststellen, dieses Land ist in einem grauenhaften Zustand, was die Freiheit des Wortes und des Journalismus anbelangt und in diesem Zusammenhang muss man den Staatsschutz, der sich eingemischt hat, mal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Ich habe den Eindruck, da sind Handlanger der US-Geheimdienste am Werk, die ihren abscheulichen "Krieg gegen den Terror" führen und MEINEN, sie könnten ihn auch hierzulande führen.
In diesem Zusammenhang habe ich Schreiben verfasst, die noch diese Woche an mehrere Politiker zugestellt werden. Wir sind kein Vasall der EU und auch keiner der USA. Mindestens kann ich mich nicht erinnern, dass seit dem WW2 Unterwürfigkeitsabkommen unterschrieben worden wären. Doppelnullen, die Nachrichtendienst für fremde Staaten betreiben, braucht die Schweiz nicht. Und erst recht dann nicht, wenn das Leben aller Menschen in diesem Land - inklusive auch der Hornochsen selbst - in Gefahr ist.

Zwischenzeitlich hat der "Rechtsstaat" USA alleine über die Osterfeiertage mehr als 3 Dutzend Menschen standrechtlich, bzw. mit der Begründung der "aktiven Selbstverteidigung" völkerrechtlich begründet, aus der Luft erschiessen lassen, während ihr Präsident und Friedensnobelpreisträger Ostereier bemalt hat.
Jubeln Sie doch noch ein bisschen dazu, Kubra-Thomy und Frauenfeld-Kassandra! It's your turn.
Aber das Doppelnull-Dasein ist nicht nur etwas für Enthusiasten, man sollte auch etwas IQ haben, sonst reicht es höchstens für die Normal-Null.

Übrigens, Jorian. Dafür, dass Sie praktisch ausschliesslich zwischen den Zeilen schreiben, sind Sie ausgesprochen unfähig, zwischen ihnen zu lesen.
Ich erwarte von Ihnen übrigens immer noch die Antwort, weshalb Sie Bücher empfehlen, die Sie angeblich selbst nie gelesen haben.
Man muss nicht aber man kann
erstaunt sein, dass die Fakten

- Russland hat die Krim annektiert
- die "Kleinen grünen Männchen" sind Speznaz (russische Soldaten und Geheimdienstmitarbeiter)
- Russland destabilisiert den Osten und Süden der Ukraine

von vielen schön geredet werden.Über die Gründe kann ich nur spekulieren.

Nachdem auch Putin zugegeben hat, dass die "Kleinen grünen Mannchen" auf der Krim Speznaz waren, wundere ich mich, dass all die Kommentatoren, die das damals vehement als Propaganda bezeichneten nicht erkennen oder zugeben wollen, auf wessen Propaganda sie hereingefallen sind.

Ich geb Krone-Schmalz recht in der These, dass man sich in der Berichterstattung mehr an Fakten als an Meinungen orientieren sollte.

Fakten? Siehe oben.
Bitte anschauen!
Man muss nicht Russland oder Putin Fan sein, um zu erkennen was hier abgeht und was Gutmenschen/Links-Mainstream ist:

https://www.youtube.com/watch?v=gK-sThIIHsc
Die...
Russen leisten ihren Landsleuten in der Ukraine in jeder Form Schützenhilfe, während die EU die andere Seite unterstützt. Die Blaupause für das russische Vorgehen hat der Westen mit der Inthronisierung der braun marmorierten ukrainischen "Regierung" selbst geliefert und die Russen werden sich hüten, das Heft des Handelns wieder aus der Hand zu geben.
Handelsembargos, Herbeiwünschen des Untergangs der russischen Wirtschaft nützen da auch nichts mehr.
.
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