Ultimatum abgelaufen

publiziert: Dienstag, 4. Jul 2006 / 07:12 Uhr

Gaza - Ein Ultimatum der Entführer des israelischen Soldaten Gilad Schalit ist abgelaufen. Neue Informationen über das Schicksal des 19- Jährigen liegen noch nicht vor.

Israel will die Angriffe verstärken, sollte der Soldat nicht freigelassen werden.
Israel will die Angriffe verstärken, sollte der Soldat nicht freigelassen werden.
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Gemäss der Forderung der Entführer sollte Israel bis 05.00 Uhr MESZ rund 1400 palästinensischen Häftlinge freilassen. Andernfalls werde «der Fall des Soldaten abgeschlossen», hiess es in einem in Gaza veröffentlichten Flugblatt. Israel müsse dann die Konsequenzen tragen.

Die israelische Regierung hat Verhandlungen mit den Kidnappern abgelehnt und damit gedroht, die Militäroperation zu verstärken, sollte dem Soldaten etwas zustossen.

Sie machte die palästinensische Autonomiebehörde für das Wohlergehen des Soldaten verantwortlich. Zu den Entführern gehört auch der militärische Arm der regierenden Hamas-Organisation.

Tote bei Luftangriffen

Bei Luftangriffen wurde ein Hamas-Mitglied getötet sowie ein Gebäude der Islamischen Universität in Gaza zerstört. In Ramallah nahmen Soldaten drei Palästinenser fest, die angeblich an der Tötung eines jüdischen Siedlers beteiligt gewesen sein sollen.

Gleichzeitig drangen rund 30 Panzer und Panzerfahrzeuge tiefer in den Norden des Gazastreifens vor. Wie Augenzeugen berichteten, fuhren die Truppen bei Beit Chanun etwa 200 Meter weit auf nördliches Gebiet. Sie suchten wie schon am Vortag nach Tunneln, Waffenverstecken und Raketenabschussrampen.

(bsk/sda)

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