Umsatz mit Solaranlagen wächst

publiziert: Sonntag, 4. Jun 2006 / 12:57 Uhr

Bern - Der Umsatz mit Solaranlagen ist in der Schweiz 2005 um 26 Prozent gewachsen.

Das Geschäft mit den Solarzellen läuft im internationalen Vergleich noch nicht so gut.
Das Geschäft mit den Solarzellen läuft im internationalen Vergleich noch nicht so gut.
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Um die Dynamik aufrecht zu erhalten, fordert der Berufsverband Swissolar die CO2-Abgabe.

2005 war ein Boomjahr. Es wurde eine Gesamtfläche von rund 39 000 Quadtratmetern Solarzellen für Heisswasseraufbereitung oder Heizzwecke verkauft.

Das stellt eine Ersparnis von 2 Millionen Litern Heizöl dar. Der steigende Ölpreis dürfte diese Entwicklung beschleunigt haben.

Wenige Solarzellen verkauft

Allerdings hinkt der Verkauf von Solarzellen in der Schweiz hintennach. In Österreich etwa stehen sechsmal mehr Solaranlagen wie in der Schweiz, wie Swissolar mitteilt.

Die schweizerische Zurückhaltung erklärt die Interessengemeinschaft der Solarenergiefachleute, Swissolar, mit dem tiefsten Heizölpreis in Europa.

Ein anderer Hinderungsgrund ist die geringe Grösse der Schweiz. Neue Produkte werden in dem begrenzten Markt kaum lanciert und die Industrie mag die Risiken nicht tragen.

CO2-Abgabe verlangt

Um Abhilfe zu schaffen verlangt Swissolar die Einführung der CO2- Abgabe. So könnten die erneuerbaren Energien auch wirtschaftlich interessant werden. Gemäss Berechnungen von Forschern könnte die Schweiz 20 Prozent des Elektrizitätsbedarfs mit Sonnenenergie decken.

Der Bau von Solaranlagen und -zellen erreicht derzeit in der Schweiz einen Jahresumsatz von weniger als 70 Millionen Franken, 50 Millionen davon stammen aus dem Export.

Solarstrom kostet aktuell zwischen 60 und 80 Rappen pro Kilowattstunde. Mit der technischen Entwicklung könnte der Preis bis 2030 auf einen Drittel sinken.

(rr/sda)

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