Umstrittene Zumiker Pfarrerin Christina Eppler rehabilitiert

Er befragte die Pfarrerin und 21 Personen. Es sei kein Verhalten Epplers zu erkennen, das mit dem Ordinationsgelübde nicht vereinbar wäre oder ihre pfarramtliche Tätigkeit beeinträchtigt hätte, heisst es im Bericht, wie der Kirchliche Informationsdienst (kid) mitteilte.

Der Kirchenrat habe sich dieser Beurteilung angeschlossen, die Untersuchung eingestellt und Christina Eppler sein Vertrauen ausgesprochen, schrieb der kid weiter.

Die seit 1999 in Zumikon als Pfarrerin tätige Eppler stand seit Frühling 2002 im Verdacht, in der sektenartigen Psychogruppe um die Therapeutin und selbst ernannte Lebenshelferin Jasna Steuder verkehrt zu haben. Die Pfarrerin soll während ihrer Amtszeit in Solothurn an verschiedenen Kursen Steuders teilgenommen haben.

Von psychologisch unprofessionellen und ethisch fragwürdigen Verhaltensweisen habe sie keine Kenntnis, erklärte Eppler im Sommer 2002. Ein vom Kirchenrat in Auftrag gegebenes Gutachten indes kam zu diesem Schluss und beurteilte die Beratungstätigkeit Steuders und die Aktivitäten in ihren Gruppen als problematisch. Daraufhin wurde Bornatico mit einer Administrativuntersuchung beauftragt.

(fest/sda)