Umweltorganisationen: Mehr Geld von Bund und Kantonen

publiziert: Dienstag, 7. Apr 2009 / 14:46 Uhr

Bern - Die Gelder zum Schutz und zur Pflege der Biotope reichen nicht aus. Laut der Eidg. Forschungsanstalt WSL, Pro Natura und dem Forum Biodiversität Schweiz müssen Kantone und der Bund rund doppelt so viel ausgeben wie bisher, um den Gesetzesauftrag zu erfüllen.

Feuchtbiotope und Trockenwiesen verlieren an Qualität, und ihre Gesamtfläche wird immer kleiner.
Feuchtbiotope und Trockenwiesen verlieren an Qualität, und ihre Gesamtfläche wird immer kleiner.
2 Meldungen im Zusammenhang
Dies geht aus einer neuen veröffentlichten Studie hervor. Demnach gibt die öffentliche Hand jährlich geschätzte 73 Millionen Franken für den nationalen Biotopschutz aus.

Der gesetzeskonforme Schutz und die Pflege der knapp 6000 Biotope von nationaler Bedeutung würden jedoch pro Jahr 148 bis 183 Millionen Franken kosten.

Die bisherige Unterfinanzierung habe Folgen, warnen die Umweltschutzorganisationen. Feuchtbiotope und Trockenwiesen verlören an Qualität, und ihre Gesamtfläche werde immer kleiner. Um den ursprünglichen Zustand der Biotope wiederherzustellen, wären einmalige Investitionen in der Höhe von rund 700 bis knapp anderthalb Milliarden Franken nötig.

Die Summe sei so hoch, weil viele Objekte seit der Inventarisierung bereits Schaden genommen hätten. So müssten beispielsweise Entwässerungsmassnahmen in Mooren rückgebaut sowie Trockenwiesen und -weiden entbuscht, Auen regeneriert und Amphibienlebensräume wieder hergestellt werden. Geschehe dies nicht, werde die Rote Liste gefährdeter Pflanzen- und Tierarten noch länger.

(sl/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Zürich - Für den WWF Schweiz war ... mehr lesen
Der WWF kann auf Erfolge hinweisen.
Bern/Berlin - Die Schweiz ist beim Klimaschutz im internationalen Vergleich zurückgefallen. In der Liste der Umweltorganisation Germanwatch ist sie von Rang 9 auf den Rang 16 zurückgefallen, wie die Umweltorganisation WWF mitteilte. mehr lesen  3
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde ... mehr lesen  
Durch die Massnahme sollten Saisonmitarbeitenden im Gastgewerbe Ganzjahresperspektiven geboten werden.
Private Radio- und Fernsehveranstalter werden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt.
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch gesunken. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Medien für die Demokratie hat das ... mehr lesen  
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für Homosexuelle regt sich Widerstand. Sollte das Parlament das neue Adoptionsrecht in der vorliegenden Form verabschieden, ... mehr lesen 3
Reaktionäre Kräfte schliessen sich für das Referendum zusammen, mit dabei auch EDU-Präsident Hans Moser.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten