Umweltschäden nach israelischer Offensive in Gaza

publiziert: Dienstag, 21. Apr 2009 / 21:30 Uhr

Gaza - Der Exekutivdirektor des UNO-Umweltprogramms (UNEP), Achim Steiner, hat nach einem Besuch im Gazastreifen von «schlimmen» Umweltschäden in Folge der israelischen Offensive gesprochen.

Im Gazastreifen hat es schlimme Umwelscgäden, so Achim Steiner. (Archivbild)
Im Gazastreifen hat es schlimme Umwelscgäden, so Achim Steiner. (Archivbild)
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Wegen zerstörter Leitungen gerate drei Monate nach dem Militäreinsatz immer noch Abwasser ungehindert ins Mittelmeer sowie in das Grundwasser, sagte Steiner.

Bei der Zerstörung von Gebäuden seien zudem gefährliche Substanzen freigesetzt worden. Auch gefährliche Spitalabfälle könnten kaum angemessen entsorgt werden, erklärte er weiter.

Ein Expertenteam der Vereinten Nationen wird nach Steiners Angaben am 11. Mai in den Gazastreifen reisen, um dort die Umweltschäden der israelischen Offensive genauer abzuschätzen.

Die andauernde Blockade des Palästinensergebiets durch Israel behindere auch drei Monate nach Beendigung der Offensive stark die Hilfsarbeiten, sagte der UNO-Repräsentant.

«Durch die Blockade sind wir nicht in der Lage, Baumaterial nach Gaza zu bringen.» Man könne deshalb auch Röhren nicht reparieren. «Auch minimale Arbeiten werden durch die strikte Blockade behindert», sagte Steiner.

Bei der dreiwöchigen israelischen Militäroffensive im Gazastreifen wurden zu Jahresbeginn mehr als 1400 Palästinenser getötet und mehr als 5000 weitere verletzt. Ziel des Einsatzes war es, den fortwährenden Raketenbeschuss Israels durch militante Palästinenser aus dem Gazastreifen zu unterbinden.

(sl/sda)

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