Unbeirrbar: George W. marschiert notfalls allein gegen Saddam

publiziert: Donnerstag, 12. Sep 2002 / 22:04 Uhr

New York - US-Präsident George W. Bush hat offiziell bestätigt, dass die USA notfalls auch im Alleingang gegen den Irak vorgehen würden. Die USA seien aber weiterhin bereit, mit dem UNO-Sicherheitsrat zusammenzuarbeiten. Der US-Präsident hielt heute seine mit Spannung erwartete Rede vor den Vereinten Nationen in New York.

Der Irak sei das «tödlichste und aggressivste Beispiel» für die Bedrohungen, die einst zur Gründung der Vereinten Nationen führten, sagte Bush weiter bei seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung in New York.

Er bezeichnete den irakischen Staatschef Saddam Hussein als Diktator, der sein eigenes Volk drangsaliere, die Nachbarn einschüchtere und die ganze Welt bedrohe.

Bush sagte weiter, die «Umsetzung der Sicherheitsresolutionen muss durchgesetzt und die gerechte Forderung nach Frieden und Sicherheit erfüllt werden». Andererseits sei ein Handeln unumgänglich.

Irak «leistet Gegenwehr»

Bei einem US-Angriff will der Irak laut seinem UNO-Botschafter Gegenwehr leisten. Zudem sei der Irak zur Wiederzulassung der UNO-Waffeninspekteure bereit, sagte der Botschafter weiter.

Das irakische Satellitenfernsehen warnte, die USA würden bei einem Militäreinsatz einen «teuren Preis» bezahlen. Irak sei «keine leichte Beute, wie die Amerikaner sich das vorstellen», hiess es in dem Fernsehkommentar weiter.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan warnte erneut vor einem Alleingang der USA. Es gebe «keinen Ersatz für die einzigartige Legitimität, die von den Vereinten Nationen verliehen wird».

Annan forderte Irak auf, endlich wieder Waffenkontrollen durch die UNO zu erlauben. «Ich dränge den Irak, seinen Pflichten nachzukommen - im Interesse seiner eigenen Bevölkerung», sagte Annan. Sollte der Irak dies weiter ablehnen, «muss der Sicherheitsrat seine Verantwortung wahrnehmen».

(gä/sda)

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