Unbestrittene Bestätigung der Schaffhauser Regierung

publiziert: Sonntag, 31. Aug 2008 / 14:35 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 31. Aug 2008 / 15:58 Uhr

Schaffhausen - Die Schaffhauser Stimmberechtigten haben den Regierungsrat für eine weitere, vierjährige Amtszeit bestätigt. Alle Bisherigen stellten sich erneut zur Wahl. Es gab keine Gegenkandidaten. Die Wahlbeteiligung betrug 56,59 Prozent.

Für Erhard Meister von der SVP ist es schon die dritte Amtszeit.
Für Erhard Meister von der SVP ist es schon die dritte Amtszeit.
Jeweils zwei der fünf Sitze haben SVP und FDP inne, einen Sitz hält die SP. Mit 13'444 Stimmen erhielt Erhard Meister (SVP) die grösste Zustimmung. Es folgen Heinz Albicker (FDP) mit 13'259 Stimmen, Ursula Hafner-Wipf (SP) mit 13'216 Stimmen, Reto Dubach (FDP) mit 13'004 Stimmen und Rosmarie Widmer Gysel (SVP) mit 12'589 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 6869 Stimmen.

Für Albicker und Meister beginnt damit am 1. Januar 2009 die dritte Amtszeit, für Hafner-Wipf und Widmer Gysel die zweite. Erst seit 2007 im Amt ist der ehemalige Staatsschreiber Reto Dubach, der als Nachfolger für seinen zurückgetretenen Parteikollegen Hans-Peter Lehnherr zum Regierungsrat gewählt wurde.

Spannung vor der Kantonsratswahl

Deutlich mehr Spannung als die Regierungsratswahl verspricht die Kantonsratswahl am 28. September. Statt der 80 Mitglieder wie bisher wird das neue Kantonsparlament nur noch 60 Mitglieder haben. Ausserdem wird zum ersten Mal nach einem neuen Wahlsystem, dem «Doppelten Pukelsheim» gewählt.

Dabei wird zunächst die Zahl der Sitze, die einer Partei zustehen, aufgrund aller im Kanton vergebenen Stimmen errechnet. In einem zweiten Schritt werden dann die Sitze innerhalb der sechs Wahlkreise verteilt. Mit diesem Verfahren erhalten die kleinen Parteien mehr Chancen auf einen Sitz.

Mit 4540 Stimmen haben die Wählerinnen und Wähler von Schaffhausen zudem den Ökoliberalen (ÖBS) Thomas Feurer zum neuen Stadtpräsidenten gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 58,7 Prozent.

(tri/sda)

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