Unbewilligte Anti-WEF-Demo in Winterthur

publiziert: Samstag, 10. Jan 2004 / 16:22 Uhr

Winterthur - In Winterthur ist die Polizei mit Gummigeschossen und Wasserwerfern gegen 200 bis 400 WEF-Gegner vorgegangen, die sich zu einer unbewilligten Demo formiert hatten. Zuvor waren die Gassen zur Altstadt abgeriegelt worden.

Die Polizei löste mit Gummigeschossen und Wasserwerfern eine unbewilligte Demonstration auf.
Die Polizei löste mit Gummigeschossen und Wasserwerfern eine unbewilligte Demonstration auf.
Die Polizei trieb die Demonstranten in eine Seitenstrasse, wo es zum Gummigeschoss- und Wasserwerfereinsatz kam. Nach kleineren Sachbeschädigungen wurden mehrere Personen festgenommen, wie die Polizei auf Anfrage sagte.

Sie schätzt die Zahl der Demonstraten auf 200, die Organisatoren sprechen von 300 bis 400. Die Jugendlichen traten mit Parolen wie Kampf dem Kapital auf.

Zur Demonstration aufgerufen hatten die drei Bewegungen Alternativ-Revolutionäre Kräfte, Autonome Aktionsgruppe und Der scharlachrote Pimponell.

Unter dem Motto Whipe out WEF und Smash Capitalism wollen sie sagen, dass sie nichts halten vom Kapitalismus und dem WEF als Teil des Kapitalismus. Auch der Zürcher AL-Politiker Walter Angst vom Oltner Bündnis nahm an der Kundgebung teil.

Am World Economic Forum (WEF) träfen sich Vertreter von Firmen, die auf Kosten Anderer über die Macht und die Verteilung der Ressourcen bestimmten, kritisierten die Demonstrierenden in einer Mitteilung. Die Gesellschaft dürfe aber nicht auf Ausbeutung und Unterdrückung basieren, sondern müsse auf soziale Gerechtigkeit aufbauen.

Die Alternativ-Revolutionären Kräfte bekennen sich auf ihrer Homepage zu einer klar militanten Aktionsform. Zwar stünden sie Gewalt grundsätzlich skeptisch gegenüber, doch würden sie gezielte Gewalt nicht ausschliessen.

Die Demonstration gilt als Auftakt zu einer Reihe weiterer Demonstrationen in anderen Schweizer Städten im Hinblick auf das World Economic Forum (WEF), das vom 21. bis 24. Januar in Davos stattfindet.

(tr/sda)

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