Unbewilligte Demonstration in Zürich

publiziert: Samstag, 3. Mai 2008 / 17:14 Uhr / aktualisiert: Samstag, 3. Mai 2008 / 17:56 Uhr

Zürich - Rund 40 Personen sind am Samstagnachmittag in der Stadt Zürich dem Aufruf des Revolutionären Bündnis zu einer unbewilligten Demonstration gefolgt. 35 Personen wurden noch am Besammlungsort beim Helvetiaplatz von der Polizei verhaftet.

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Mit der angekündigten Antirepressionsdemo wollten sie gegen den Polizeieinsatz vom 1. Mai demonstrieren und sich zum Ort des Autounfalls vom Donnerstag am Rande der 1.-Mai-Krawalle begeben, wie es auf dem im Internet veröffentlichten Aufruf hiess.

Den Polizeieinsatz vom Donnerstag bezeichnete das Revolutionäre Bündnis als «EURO 08-Terror am 1. Mai».

«Sicherheitswahn, willkürliche Verhaftungen, Militarisierung des Langstrassenquartiers und Fichierung von Konzertbesuchern» seien Gründe genug für eine Antirepressionsdemo, heisst es weiter.

Mindestens ein Journalist verhaftet

Am 1. Mai war es in Zürich im Langstrassenquartier einmal mehr zu Ausschreitungen gekommen, eine eigentliche Nachdemo fand aber nicht statt.

Das Ausmass der Schäden ist zwar noch unklar, laut Polizei ist es aber deutlich kleiner als in Vorjahren. Die Polizei verhaftete über 300 Personen, darunter auch mindestens ein Journalist, wie dieser gegenüber der SDA bestätigte.

Das 1.-Mai-Komitee und Gewerkschaften hatten in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen die Kundgebung und das Fest zeitlich und örtlich voneinander getrennt. Ebenfalls um Ausschreitungen zu vermeiden, führte die traditionelle Kundgebung entlang einer neuen Route.

«Traditionell gehört Fest zum 1. Mai»

Das Fest begann erst am Freitag und dauert noch bis Sonntag. Bisher sind die Organisatoren sehr zufrieden, wie Anna Klieber vom 1.-Mai-Komitee auf Anfrage sagte. Fest und Stimmung seien super.

Mehrere tausend Personen waren am Freitag ins Zeughausareal zu Konzerten und Polit-Veranstaltungen gekommen. Auch für Samstag erwarteten die Organisatoren viele Leute.

Ob das 1.-Mai-Fest auch im nächsten Jahr nach dem 1. Mai stattfindet, ist noch unklar. Zuerst müsse die ganze Situation analysiert werden, sagte Klieber weiter. Traditionell gehöre das Fest aber zum 1. Mai.

(rr/sda)

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