Une plainte a été déposée contre Yasser Arafat en Belgique

publiziert: Dienstag, 27. Nov 2001 / 20:20 Uhr

Bruxelles - Une trentaine de familles de nationalités israélienne et belge ont porté plainte à Bruxelles contre Yasser Arafat. Elles l'accusent de «génocide, crimes de guerre et crimes contre l'humanité» pour des attentats commis en Israël et en Belgique.

Deux familles belges font partie des plaignants pour le mitraillage de la Grande Synagogue de Bruxelles en 1982 qui avait fait quatre blessés graves.

Des proches de victimes de deux attentats qui ont fait au total 38 morts (dont les deux auteurs) et plus de 100 blessés font également partie des plaignants. Le premier visait la discothèque Dolphinarium de Tel-Aviv, le 1er juin 2001, le second une pizzeria à Jérusalem-ouest, le 9 août de cette année.

Outre le président de l'Autorité palestinienne, la plainte vise Jibril Rajoub, le chef de la sécurité préventive en Cisjordanie, Mohammed Dahlan, chef de la sécurité préventive à Gaza, et Marwan Barghouthi, un haut responsable du Fatah, le mouvement de Yasser Arafat, ont précisé les avocats des plaignants.

Cette plainte se fonde sur les lois belges de 1993 et de 1999. Celles-ci accordent une compétence universelle aux tribunaux belges pour les crimes de guerre, génocide et crimes contre l'humanité, quels que soient les lieux où ils ont été commis et les nationalités et lieux de résidence des victimes et des accusés.

Cette plainte intervient la veille d'une audience de la chambre des mises en accusation de la cour d'Appel de Bruxelles qui doit décider si la justice belge est compétente pour instruire une autre plainte. Cette dernière est dirigée contre le premier ministre israélien Ariel Sharon. Elle a été déposée par des rescapés des massacres dans les camps palestiniens de Sabra et Chatila (Liban).

(sda)

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