Unerwarteter Punktgewinn der Schweizer Nationalmannschaft

publiziert: Samstag, 28. Jan 2006 / 18:23 Uhr

Das Schweizer Handball-Nationalteam erreichte an der EM gegen den Gruppenfavoriten Polen ein hochverdientes 31:31-Remis.

Kann 16 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielen: Pascal Jenny.
Kann 16 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielen: Pascal Jenny.
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Den ersten Punktgewinn im zweiten Spiel sicherte Pascal Jenny 16 Sekunden vor Schluss der dramatischen Partie mit seinem fünften persönlichen Treffer.

In den letzten 13 Minuten erzwangen die Gastgeber gegen den weitaus höher eingeschätzten Kontrahenten sechsmal den Ausgleich. Unter Umständen genügt dem Team von Arno Ehret damit zum Abschluss der Gruppenphase ein Unentschieden gegen die Ukraine zum Einzug in die Hauptrunde.

Entscheidender Impuls

Mit der Einwechslung von Goalie Pascal Stauber verschaffte Arno Ehret seiner Equipe den entscheidenden Impuls. Der Basler fand mit einiger Verzögerung den Rhythmus und lieferte wie bereits am Donnerstagabend den Exploit zum Coup. 17 Bälle parierte Suhrs Keeper, der noch wenige Tage vor dem EM-Anpfiff nicht mit Einsätzen gerechnet hatte. Reihenweise stoppte Stauber solo auf ihn zustürmende Polen mit brillanten Paraden.

In der Defensive kämpften die von den 3500 Zuschauern angetriebenen Schweizer im Wortsinn bis zum Umkippen. Allen voran Severin Brüngger überliess den gefürchteten Rückraumschützen der Osteuropäer keinen Zentimeter Raum. Und für einmal erfüllte auch die gesamte Aufbaureihe die hohen EM-Ansprüche. Martin Engeler, dem gegen Slowenien vieles missraten war, schoss neun Treffer. Regisseur Andy Schmid und Shooter Thomas Gautschi steuerten je sechs Tore zum sportlich mit Abstand wertvollsten Resultat der letzten Jahre.

Schweiz - Polen 31:31 (16:17)
Kreuzbleiche, St. Gallen. - 3500 Zuschauer (ausverkauft). - SR Arnaldsson/Vidarsson (Isl). - Torfolge: 1:2, 3:2, 3;5, 4:5, 4:6, 6:6, 6:8, 7:9, 8:10, 9:11, 10:12, 11:12, 11:14, 14:14 (26.9, 14:16, 16:16, 16:17; 16:18, 17:19, 18:20, 19:21, 21:21, 21:22, 23:22 (44.), 24:23, 24:25, 25:25, 25:26, 26:26, 26:27, 27:27, 27:28, 28:28, 28:29, 29:29, 29:30, 30:30, 30:31, 31:31 (59:44). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 4mal Minuten gegen Polen.

Schweiz: Ebinger/Stauber (ab 15.); Kurth (2), Liniger (1), Echaud, Ursic, Stettler, Joder (1), Brüngger (1), Engeler (9/4), Gautschi (6), Schmid (6/1), Jenny (5).

Polen: Szmal/Steczniewski (ab 17. bis 30.); Kuchczynski (3), Nilsson (1), Tkaczyk (5), Bielecki (5/1), Grabarczyk, Obrusiewicz (6/5), Jurecki (5), Urbanowicz, Moszczynski, Wisniewski (1), Lijewski (5).

Bemerkungen: Schweiz ohne Kostadinovich, Furer (beide verletzt), Meisterhans, Fellmann (beide auf der Tribüne). Timeouts: Schweiz (60./30:31), Polen (28./15:16). Schweiz von 59:29 bis 59:44 ohne Torhüter.

(lg/Si)

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