Das zuständige Gericht stellte demnach 18 Haftbefehle und 35 Durchsuchungsbefehle aus. Nach Schätzungen der Justiz wurden mindestens 27 Prüfungen gefälscht; die Studenten bezahlten demnach zwischen 1500 und 3000 Euro (rund 2300 bis 4600 Franken) für den Prüfungsstoff.
Eine Vertreterin des Hochschulrektorats sagte, die Universitätsleitung bedauere den Vorfall und sei persönlich bekümmert: Ich weigere mich zu glauben, dass das eine Praxis unserer Universität ist.
Nach Angaben der Justiz wurden die Ermittlungen bereits vor 14 Monaten aufgenommen, nachdem ein Professor und eine Verwaltungsangestellte einen Verdacht geschöpft hatten.
(bsk/sda)