Uni St. Gallen büsst Studenten wegen Anti-WEF-Protests

publiziert: Freitag, 17. Mrz 2006 / 16:49 Uhr

St. Gallen - Wegen einer Protestaktion gegen das World Economic Forum (WEF) hat die Universität St. Gallen (HSG) einem Studenten einen Verweis erteilt und 100 Franken Busse aufgebrummt.

Der Student trug ein symbolischen «schwarzen Block» um den Campus der HSG.
Der Student trug ein symbolischen «schwarzen Block» um den Campus der HSG.
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Ausserdem soll er 1800 Franken Verfahrenskosten bezahlen. Insgesamt soll er rund 9000 Franken zahlen. Die Disziplinarkommission der HSG fällte den Entscheid, wie ihr Vizepräsident Robert Waldburger sagte. Es handle sich um eine «sehr milde Sanktionierung».

Der HSG-Absolvent und Polit-Aktivist Harald Buchmann hatte Ende Januar zusammen mit einer Handvoll WEF-Gegner der Gruppierung «Aktiv unzufrieden» einen symbolischen «schwarzen Block» aus Holz und Plastikfolie auf das Gelände der HSG getragen. Die Polizei beobachtete die friedliche Aktion.

Kosten: 9000 Franken

Die Polizei und ein von der HSG beauftragter Sicherheitsdienst stellten dem Aktivisten für ihre Einsätze 7000 Franken in Rechnung. Zusammen mit der Busse und den Kosten des Disziplinarverfahrens muss Buchmann rund 9000 Franken bezahlen. Allerdings will er dies nicht akzeptieren, wie er bereits Anfang Woche erklärte.

In einer Stellungnahme kritisierte der Student das Vorgehen der Stadtpolizei und der Universität heftig. Er sei mit seiner kreativen Aktion einfach «den Falschen auf den Schlips getreten». Nun wolle man ihn einschüchtern und zum Schweigen bringen. Ihn als gewalttätig hinzustellen, sei «eine Schweinerei».

(fest/sda)

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