Unia Co-Präsident zu Gefängnis verurteilt

publiziert: Freitag, 22. Apr 2005 / 19:24 Uhr

Baden - Das Bezirksamt Baden hat Vasco Pedrina zu einer bedingten Gefängnisstrafe von 20 Tagen verurteilt.

Neben Pedrina wurden laut der Gewerkschaft weitere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter verurteilt.
Neben Pedrina wurden laut der Gewerkschaft weitere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter verurteilt.
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Dem Co-Präsidenten der Gewerkschaft Unia werden Vergehen im Zusammenhang mit einer Blockade der A1 am Baregg vorgeworfen.

Zu der Blockade beim Baregg-Tunnel war es im Verlauf von Streikaktionen im November 2002 gekommen. Pedrina, damals Präsident der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI), habe diese Aktion als Vorsitzender eines Ausschusses geplant und sei zur fraglichen Zeit selbst vor Ort gewesen, begründet das Bezirksamt Baden seinen Strafbefehl.

Die Unia sprach von skandalösen Strafbefehlen. Neben Pedrina wurden laut der Gewerkschaft weitere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter zu Bussen und Gefängnisstrafen verurteilt.

Die Strafbefehle würden just zu einem Zeitpunkt erlassen, da die Bauarbeiter in der Schweiz erneut vor einem massiven Konflikt mit dem Baumeisterverband stünden: Die Strafbefehle wirken wie skandalöse Einschüchterungsversuche. Selbstverständlich werde die Unia die Strafbefehle anfechten.

Nationaler Streiktag

Nach einer Reihe von lokalen Streikaktionen in der ganzen Schweiz rief die damalige Gewerkschaft GBI für den 4. November 2002 zum nationalen Streiktag auf. Ein Teil der über 15 000 Streikenden kam auf der damaligen Bareggbaustelle zu einer Streikversammlung zusammen. Während der Aktion kam der Verkehr auf beiden Seiten des Bareggtunnels zum Erliegen.

Anlass zur damaligen Streikaktion war eine Auseinandersetzung mit dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV). Dieser hatte einen neuen Landesmantelvertrag mit einer Frühpensionierungsregelung für Bauarbeiter kurzfristig aufgelöst.

(bert/sda)

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