Unicef: Kinderarbeit in Osteuropa

publiziert: Dienstag, 10. Jun 2003 / 16:44 Uhr

Köln - In Westeuropa werden gemäss Unicef tausende Kinderarbeiter aus osteuropäischen Ländern von Menschenhändlern ausgebeutet. Ausserdem würden Mädchen vom 12. Lebensjahr an von kriminellen Banden zur Prostitution gezwungen.

Kinderausbeutung in Osteuropa.
Kinderausbeutung in Osteuropa.
Dies teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in Köln aus Anlass des Welttags gegen Kinderarbeit mit, der an diesem Donnerstag begangen wird.

Die Zahl der Kinderarbeiter aus Osteuropa sei unklar. Aber allein aus Albanien seien 15 000 Kinder und Jugendliche verschleppt worden, die zurzeit in Westeuropa lebten, hiess es in der Unicef-Mitteilung.

Die Menschenhändler würden immer brutaler. Die Macht der kriminellen Netzwerke ist so gross, dass viele Kinder immer wieder in die Zwangsarbeit zurückkehren, manche aus Furcht vor den Menschenhändlern, manche weil sie Elend und Trostlosigkeit zu Hause nicht aushalten, sagte Reinhard Schlagintweit von Unicef Deutschland.

In Albanien böten Schlepper 30 bis 45 Franken für ein Kind und versprächen den Eltern, dass es ihm im Ausland besser gehe. Auch Kinder aus Moldawien, der Ukraine und anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion müssten in Westeuropa schon im Alter von sechs Jahren als Strassenhändler arbeiten.

(pt/sda)

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