Unicef impft auf Inseln

publiziert: Mittwoch, 12. Jan 2005 / 13:58 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Jan 2005 / 14:56 Uhr

Port Blair - Indien hat dem UNO-Kinderhilfswerk Unicef den Zugang zu den von der Flutkatastrophe schwer betroffenen Inseln der Nikobaren und Andamanen erlaubt. Zuvor hatte das Land jede internationale Hilfe auf den beiden Inselgruppen abgelehnt.

Indische Unicef-Ärzte hätten bereits drei der Inseln besucht und Tausende Kinder gegen Masern geimpft und Vitamin-A-Tabletten verteilt.
Indische Unicef-Ärzte hätten bereits drei der Inseln besucht und Tausende Kinder gegen Masern geimpft und Vitamin-A-Tabletten verteilt.
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Unicef werde als Partner der Regierung in das Land gelassen, um ein Präventionsprogramm gegen Masern und Erblindung bei Kindern aufzubauen, sagte ein Vertreter der Inselverwaltung.

Indische Unicef-Ärzte hätten bereits drei der Inseln besucht und Tausende Kinder gegen Masern geimpft und Vitamin-A-Tabletten verteilt. Gesundheitsexperten sehen eine hohe Ansteckungsgefahr durch Masern vor allem bei Kindern, die auf Grund der Zerstörung in überfüllten Notlagern untergebracht sind.

Mehr als 15000 Opfer

Auf den Inseln mit einer Bevölkerung von etwa 350 000 Menschen sind bei der Naturkatastrophe fast die Hälfte der mehr als 15 700 indischen Todesopfer zu beklagen gewesen. Die indische Regierung war mit ihrer Ablehnung internationaler Hilfe auf grosse Kritik gestossen.

Auf den Inseln, die näher zu Birma und Indonesien liegen als zum indischen Festland, befinden sich mehrere Militär-Stützpunkte. Zudem leben dort verschiedene Urvölker, die bislang kaum Kontakt zur Aussenwelt hatten.

Das stärkste Erdbeben seit 40 Jahren hatte am 26. Dezember im Indischen Ozean gewaltige Flutwellen ausgelöst. Bei der Katastrophe kamen in Südasien mehr als 158 000 Menschen ums Leben.

(fest/sda)

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