Unispital Zürich transplantiert ein falsches Herz

publiziert: Donnerstag, 22. Apr 2004 / 20:37 Uhr

Zürich - Einer Patientin ist im Zürcher Universitätsspital ein Herz mit einer falschen Blutgruppe eingepflanzt worden. Die Frau schwebt in Lebensgefahr, wie das Unispital mitteilte.

Die Ärzte täten alles um das Leben der Frau zu retten.
Die Ärzte täten alles um das Leben der Frau zu retten.
Wann die Transplantation vorgenommen wurde, konnte Spitaldirektorin Christiane Roth nicht sagen: Ein genauer Termin würde Rückschlüsse auf den Spender oder die Spenderin ermöglichen, und dies sei nicht zulässig.

Die laut Roth zwischen 50 und 60 Jahre alte, schwer herzkranke Frau wartete seit mehreren Wochen auf ein Spenderherz. Neben verschiedenen anderen Faktoren ist es nötig, dass die Blutgruppe des neuen Herzens mit jener des Patienten übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, wehrt sich der Körper mit einer heftigen Abstossungsreaktion gegen das fremde Organ.

Genau dies geschah im vorliegenden Fall. Die Patientin befinde sich in kritischem Zustand, sagte Roth. Die Ärzteschaft tue alles, um ihr Leben zu retten. Man habe die Angehörigen vollumfänglich informiert. Sie seien erschüttert gewesen, hätten aber sehr verständnisvoll reagiert.

Wie es zu dem Fehler hat kommen können, wird zur Zeit abgeklärt. Vor einer Transplantation werden verschiedene Tests durchgeführt. Irgendwo in dieser Kette muss der Fehler passiert sein, sagte Roth. Wo, das wolle man so schnell als möglich herausfinden.

Nachdem das Organ für passend befunden war, pflanzten es die Chirurgen nichts ahnend ein. An der Transplantation in der Klinik für Herz- und Gefässchirurgie des Unispitals war laut Roth ein erfahrenes Chirurgenteam an der Arbeit.

Abgesehen von der Information der Angehörigen und den Medien wurden alle relevanten Institutionen benachrichtigt, wie es in der Mitteilung heisst, also die Polizei, die Gesundheitsdirektion und die Versicherung.

(rr/sda)

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