Unklarheit um Zufriedenheit mit der Expo

publiziert: Dienstag, 22. Okt 2002 / 13:59 Uhr

Neuenburg - Eine Umfrage des LINK-Instituts widerspricht den Expo-Zahlen zur Zufriedenheit der Besucher. Die Landesausstellung hat laut LINK 71 Prozent der Besucher gefallen. Bei Befragungen der Expo hatten sich aber 90 Prozent mit der Expo zufrieden gezeigt.

Das LINK-Institut für Markt- und Sozialforschung befragte im Auftrag der Coopzeitung 664 Personen. Von denjenigen, die an der Expo waren, antworteten 71 Prozent mit gut bis ausgezeichnet.

23 Prozent fanden die Landesausstellung nicht gut. Die übrigen sechs Prozent gaben keine Antwort. Damit liegt gemäss der Studie die Zufriedenheitsrate fast 20 Prozent tiefer als die Expo behauptet.

Die offiziellen Expo-Zahlen stammen vom Meinungsforschungs-Institut Transfer Plus. Man habe anlässlich von 16 Befragungen mit über 6000 Besuchern gesprochen, sagte Info-Chef Tony Burgener auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Er erklärt sich den grossen Unterschied so: Wir befragten die Menschen am Arteplage-Ausgang und erhielten die warmen Eindrücke. Bei der telefonischen Umfrage vom Link-Institut waren die Befragten wohl bereist etwas abgekühlt.

Die Link-Umfrage wurde laut Coopzeitung am 14. und 15. Oktober durchgeführt. Sie ergab ausserdem, dass 57 Prozent der Bevölkerung die Expo.02 nicht besucht hatten. Die Expo beharrt aber darauf, dass die Hälfte der Bevölkerung auf den Arteplages waren. Laut unseren Umfragen waren es über 50 Prozent, so Burgener.

Bereits anfangs Oktober gab es Verwirrungen um Zahlen. In Murten wurde der Zählmodus für die Eintritte geändert. Rückwirkend wurden rund 2000 Eintritte pro Tag hinzugezählt.

Damit wurde die Statistik für die Freiburger Arteplage - quasi über Nacht - um über 350 000 Eintritte hochgeschraubt. Nur dank dieser Modusänderung überschritt die Expo die stattliche Zahl von 10 Millionen Eintritten.

Das will Burgener aber so nicht gelten lassen. In Murten, wo es keinen einheitlichen Zutritt zu den Arteplages gebe, habe man lange zuwenig Besucher gezählt. Das habe man nachträglich korrigiert.

(bert/sda)

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