Unruhen in Kolumbien nach Flucht von Finanzbetrügern

publiziert: Donnerstag, 13. Nov 2008 / 08:41 Uhr

Bogotà - In Kolumbien ist es zu Unruhen gekommen, nachdem sich Finanzbetrüger mit den Ersparnissen tausender Bürger abgesetzt haben. In den beiden Provinzhauptstädten Popayán und Pasto sowie in drei weiteren Städten im Südwesten des Landes verhängten die Behörden am Mittwoch (Ortszeit) nächtliche Ausgangssperren.

Die Behörden verhängten nächtliche Ausgangssperren. (Archivbild)
Die Behörden verhängten nächtliche Ausgangssperren. (Archivbild)
Zuvor war es zu Strassenschlachten zwischen betrogenen Sparern und der Polizei gekommen, bei denen nach Angaben der Behörden mehrere Menschen verletzt wurden.

Die Sparer hatten sich an illegalen sogenannten Finanz-Pyramiden beteiligt, die extrem hohe Zinsen versprachen und zunächst auch zahlten. Allerdings wird der als Zins ausgeschüttete Gewinn dabei nicht durch Investitionen erwirtschaftet, sondern durch immer neue Spareinlagen finanziert.

Zunächst scheint die Spareinlage sicher, weil die zugesagten Zinsen tatsächlich ausgezahlt werden. Irgendwann aber ist der Augenblick absehbar, an dem der Umfang der neuen Einlagen unter die auszuzahlende Zinssumme sinkt. Die Organisatoren solcher Pyramiden verschwinden meist vorher mitsamt des gesamten Sparkapitals der Anleger.

In Popayán gelang es geprellten Sparern, in die Zentrale der Organisatoren einer solchen Pyramide einzudringen und einen Teil ihres Geldes sicherzustellen. Die Polizei konnte zudem in der Nähe der Grenze zu Ecuador drei Personen festnehmen, die mit umgerechnet etwa 290'000 Euro in bar unterwegs waren.

Kurz darauf wurden zwei weitere mutmassliche Komplizen von Pyramiden-Betreibern mit vier Koffern voller Bargeld im Gegenwert von rund 1,7 Mio. Euro festgenommen.

(smw/sda)

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