Unruhen in Teheran: Politiker festgenommen
Teheran - Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl ist der Iran von den schwersten Unruhen seit 30 Jahren erschüttert worden. In Teheran wurden mindestens fünf Menschen verletzt. Mehr als 100 Politiker wurden laut der Opposition verhaftet.
Ahmadinedschad hatte die Wahl nach offiziellen Angaben deutlich gewonnen. Die Anhänger seines Konkurrenten Mir Hussein Mussawi wittern aber Wahlbetrug.
Chatami festgenommen
Nach Angaben der Opposition sind inzwischen mehr als 100 reformorientierte Politiker festgenommen worden. Die Betroffenen seien in der Nacht aus ihren Wohnungen abgeführt worden, sagte der führende Oppositionelle Mohammad Ali Abtahi.
Die Festgenommenen gehörten der Reformpartei Moshatekat an, sagte Abtahi. Unter ihnen befinde sich auch Mohammed Resa Chatami, der Bruder des Ex-Präsidenten Mohammed Chatami, der vor der Wahl eine Empfehlung für den gemässigt konservativen Mussawi abgegeben hatte.
In Teheran kam es nach der Wahl zu schweren Zusammenstössen Tausender Protestierender mit Sicherheitskräften. Dabei wurden mindestens fünf Menschen - ausschliesslich Mussawi-Anhänger - verletzt.
Ausländische Journalisten werden bedroht
Beobachter sprechen von einer «explosiven Situation» in der Hauptstadt, da am Samstagabend auch das Mobilfunknetz abgeschaltet wurde. Zuvor schon war das SMS-Netz gekappt worden. Zusätzlich droht im Iran auch die Stilllegung aller Internet-Verbindungen.
Die Behörden drohten ausländischen Journalisten die Beschlagnahmung ihrer Kameras und Fotoapparate an. Ein italienisches TV-Team wurde offenbar von Polizisten attackiert, wie die Zeitung «La Repubblica» berichtete.
In seiner Siegesrede hatte Ahmadinedschad vom Beginn einer neuen Ära gesprochen. Zu den Vorwürfen, es habe Manipulationen bei der Auszählung gegeben, sagte der Präsident, das Ergebnis sei eindeutig.
Die EU äusserte sich besorgt über die angeblichen Unregelmässigkeiten bei den Wahlen. Die US-Regierung reagierte zunächst zurückhaltend.
Ahmadinedschad hat nach Angaben der Wahlkommission mehr als 62 Prozent der Stimmen erhalten. Mussawi kam auf 34 Prozent.
(fkl/sda)
"Sie können in jedes Land der Welt und haben mindestens 50 % Deppen."
"Iran ist das beste (schlechteste) Beispiel wohin es führt, wenn Kirche und Staat nicht getrennt sind."
Das ist so. Einer der Gründe, weshalb ich lieber in einem laizistischen oder immerhin säkularen Staat lebe.
Die Mullahs haben sich wieder mal blicken lassen und in in echt gezeigt, wer im Land das Sagen hat. Mit der angekündigten Untersuchung hat man ein wenig Zeit gewonnen und kann hoffen, dass die Bevölkerung sich bis dahin wieder in Schach halten lässt. Auch ich bin eher skeptisch, was das Ergebnis der Untersuchung anbelangt. Durch den Zeitgewinn können die Kleriker ein MitProtestieren der weniger politischen Bevölkerung verhindern. Wenn nach zehn Tagen der Holocaustleugner im Amt bestätigt wird, wird wohl die volle Härte mit offizieller Legitimation auf die noch Renitenten niederprasseln.
PS: Das ist nicht fremdenfeindlich - da sprach einer aus Erfahrung ...
Bei Allem darf man aber nicht vergessen, dass die Mehrzahl im Iran immer noch einen streng islamischen Staat will. Iran ist das beste (schlechteste) Beispiel wohin es führt, wenn Kirche und Staat nicht getrennt sind.
Die "Wächter" haben jetzt eine 10-tägige "Wahluntersuchung" angekündigt. Werden schon nix finden.
Ausserdem hat der Staatsapparat klargemacht, auf welcher Seite er steht. Demonstrationen sind verboten, Ansammlungen von Mussawi Anhängern werden gewaltsam zerstreut, das Mobiltelefonnetz lahmgelegt.
Ich hoffe, die Leute resignieren nun nicht einfach. Der Druck auf die freie Meinungsäusserung ist aber wohl schon sehr stark. Es ist gefährlich geworden, sich in Teheran mit einem grünen Band - dem Erkennungszeichen der Mussawianhänger - geschmückt sehen zu lassen.
Die Situation ist enttäuschend, wenn man den offenen Schlagabtausch am Fernsehen gesehen hat und sich der Illusion hingab, Zeuge eines politischen Tauwetters zu werden..
Sarkozy hat den richtigen Satz dazu gefunden. die Ereignisse im Iran sind keine gute Nachrichten - weder für die Iraner noch für den Frieden in der Welt.
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"weil derart unscharf und verwirrend verwirrlich ...."
Sie verstehen den Begriff Theokratur im Zusammenhang mit dem Iran nicht?
Auch nach Anstrengen der grauen Zellen? Ja so.
Nun dürfen andere ihn geniessen.
Mit dem Theo ist es wohl ähnlich ... Er wird uns noch lange erhalten bleiben mit seinen so hoch"-intelligenten Mitteilungen. Immer sachbezogen und argumantatorisch fundiert unterlegt. Ein hervorragender Denker, dieser Theo ... eigentlich.
Gehen wir in den Tag mit der nicht neuen Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die grundsätzlich nicht mehr wirklich ernst genommen werden können, weil derart unscharf und verwirrend verwirrlich ....
2. Zum Thema:
Ich habe eben gehört, dass in Teheran zu einer Grossdemo, Sternmarsch aufgerufen wurde ... Alle hoffen, dass da etwas in Gang kommt. Aber alle wissen, dass das wohl nicht gut ausgehen könnte ...
- Pacino aus Brittnau 731
Ohne sein ererbtes Geld . . . . . . hätte ein solcher Versager keine Chance. Atlanta lässt grüssen. ... Do, 19.05.16 08:41 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Warmherzig und aufrichtig? Von vielen Gesprächspartnern wurden auch die Herren Stalin, Hitler, Mao ... Mi, 18.05.16 09:03 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
würde, wäre, falls usw. Die Amis wählen sich doch keinen Irren als Präsident! Oder doch? Mi, 18.05.16 08:54 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Geniesst das Leben und die Kunst! Die Atombomben auf Japan waren als Versuche und Abschreckung gedacht. ... Di, 17.05.16 10:02 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Atombomben stehen bereit um die Menschheit auszulöschen US-Präsident Barack Obama will am 27. Mai Hiroshima besuchen, wo die ... Mo, 16.05.16 14:44 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Auch Barack Obamas Amtszeit unter der Lupe US-Präsident Barack Obama kritisierte Donald Trump der US-Präsident ... Sa, 07.05.16 10:09 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
TTIP... ist das Beste was Europa passieren kann. Es braucht strenge ... Sa, 23.04.16 19:22 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Trump will foltern, Obama tötet Verdächtige mit Drohnen Donald Trump will wieder Folterungen einführen, wenn er Präsident ... Do, 14.04.16 17:22
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