Umdenken gefordert

Unternehmen machen sich im Social Web unbeliebt

publiziert: Mittwoch, 5. Mrz 2014 / 09:39 Uhr
Nutzer wollen Online-Shopping nicht mit Facebook und Co verbinden.(Symbolbild)
Nutzer wollen Online-Shopping nicht mit Facebook und Co verbinden.(Symbolbild)

London/Wien - Social-Media-Nutzer wollen ihre Aktivitäten auf Facebook, Twitter und Co von ihren Einkaufstätigkeiten getrennt halten, wie eine Analyse von YouGov herausgefunden hat.

6 Meldungen im Zusammenhang
40 Prozent der Online-Shopper sehen das so - und fast die Hälfte der Befragten sagen, dass sie auf Facebook vornehmlich mit Freunden kommunizieren möchten und nicht mit Unternehmen.

Nutzer nicht langweilen

"Wenn diese Geschäfte zu produktorientiert sind, ist das für die Kunden total langweilig. Unternehmen können oft nicht mit Social Media umgehen und führen einen Monolog statt einen Dialog", unterstreicht Marketing-Experte Dietmar Dahmen im Gespräch mit pressetext.

Laut Dahmen müssen Marken und Händler etwas Besonderes bieten, das für den Kunden relevant ist. "Ein guter Service besteht immer dann, wenn ich ein neues Produkt testen kann, oder am Freitag schon den Sonderrabatt bekomme, von dem die anderen erst am Montag profitieren."

Online-Shopper teilen ihre Daten nicht gerne mit Facebook und Co, wie die Studie zeigt. Fast 60 Prozent der Befragten mochten es nicht, wenn ihr Kaufverhalten über Facebook und Twitter getrackt wird. Besonders die 16- bis 24-Jährigen wollen Shoppen und Social-Media-Aktivitäten getrennt halten. Rezensionen erfreuen sich hingegen grosser Beliebtheit: 60 Prozent der Online-Shopper vertrauen darauf.

Umdenken gefordert

Was Händler und Marken erst verstehen lernen müssen: "Das wertvollste Gut ist ihr Kunde. Statt über die Marke zu reden, sollte über die Kunden geredet werden", so Dahmen. Und er ergänzt: "Lokale, individuelle Services sind besonders zielführend. Zum Beispiel solche, bei denen ich nur über aktuelle Angebote informiert werde, wenn ich mich tatsächlich gerade im Store befinde."

Ein Umdenken muss jedenfalls stattfinden, auch wenn es nach James McCoy, Studienleiter bei YouGov, geht: "Am schlimmsten für Händler ist, dass jüngere, Social-Media-erprobte Kunden diejenigen sind, die die grössten Bedenken haben, ihre Facebook- und Twitter-Accounts für Shopping zu verwenden. Das ist etwas, das sie thematisieren müssen, wenn sie ihre Online-Marketing-Budgets effektiv einsetzen wollen."

(ig/pte)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Social Media London/Wien - Das britische Branchenblatt Marketing Week hat ... mehr lesen
Betroffen ist beispielsweise Ray-Ban.
Weitere Artikel im Zusammenhang
Der Einkauf im Internet breitete sich in allen Branchen weiter aus.
St. Gallen - Der Umsatz des Schweizer Online-Handels ist im vergangenen Jahr auf 10,18 Milliarden Franken angestiegen. Der Einkauf im Internet breitete sich in allen Branchen ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Berühmtes Deepfake: Papst Franziskus in fetter Daunenjacke.
Um der steigenden Verbreitung manipulierter Inhalte entgegenzuwirken, haben sich Google, Meta und OpenAI der C2PA angeschlossen. Ihr Ziel ist es, Standards zu entwickeln, um authentische Inhalte von solchen zu unterscheiden, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden. mehr lesen 
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen  
Immer mehr Menschen und Institutionen verlassen die Plattform X, wodurch sie zunehmend an Bedeutung verliert. Sowohl Kantone als auch Unternehmen haben sich in der Ära Elon Musk von X ... mehr lesen
Sieben von ursprünglich 26 Accounts des Kantons Zürich haben im Jahr 2023 ihre Aktivität eingestellt.
Wir stecken gerade erst am Anfang der digitalen Revolution.
Publinews Die meisten von uns sind alt genug, um sich daran zu erinnern, wie es ... mehr lesen  
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=861&col=COL_2_1
Die Ozlo Sleepbuds im Case.
eGadgets Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem. ...
Domain Namen registrieren
Domain Name Registration
Zur Domain Registration erhalten Sie: Weiterleitung auf bestehende Website, E-Mail Weiterleitung, Online Administration, freundlichen Support per Telefon oder E-Mail ...
Domainsuche starten:


 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten