Unterstützung für Verlängerung der Irak-Inspektionen

publiziert: Montag, 27. Jan 2003 / 08:05 Uhr

Paris/New York - Unmittelbar vor der Vorstellung des Irak-Berichts vor dem UNO-Sicherheitsrat sind international Rufe nach einer Verlängerung der Waffeninspektionen laut geworden.

Französischer Aussenminister Dominique de Villepin.
Französischer Aussenminister Dominique de Villepin.
Nach Ansicht des französischen Aussenministers Dominique de Villepin müssen den Experten noch mehrere Wochen, vielleicht sogar einige Monate gegeben werden. Er forderte am Sonntagabend im französischen Fernsehsender France 3, der Inspektionsprozess müsse weitergehen, da ein Krieg schlechter als schlecht wäre.

Auf die Frage nach einem möglichen französischen Veto zu einer Kriegsresolution im UNO-Sicherheitsrat sagte der Aussenminister, es sei wichtig, dass Frankreich seine Urteilsfreiheit bewahre. Sollten die Inspektoren zu dem Schluss kommen, in einer Sackgasse angelangt zu sein, wäre es Aufgabe des Sicherheitsrates, eine Entscheidung zu treffen.

Deutschlands Aussenminister Joschka Fischer sagte der Leipziger Volkszeitung: Die Automatik hin zu einer militärischen Aktion ist noch zu verhindern. Eine friedliche Lösung bleibe das Ziel der deutschen Regierung. Allerdings schätzte Fischer den Einfluss Deutschlands in dieser Frage zurückhaltend ein.

Der EU-Chefdiplomat Javier Solana räumte im US-Fernsehsender ABC News unterschiedliche Ansichten Europas und der USA in der Frage eines Irak-Kriegs ein. Vor einem Krieg müssten den UNO-Inspektoren in Irak mehr Mittel und mehr Zeit zur Erfüllung ihrer Mission gegeben werden, wenn sie dies wünschten.

Unterdessen verdichteten sich die Anzeichen, wonach die USA und Grossbritannien bereit sind, den UNO-Inspektoren in Irak mehr Zeit einzuräumen. So äusserte sich etwa US-Aussenminister Colin Powell in Davos in dieser Richtung.

(bert/sda)

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