Untersuchung bei US-Kontrollpunkten im Irak

publiziert: Dienstag, 1. Apr 2003 / 17:45 Uhr

Doha - Die jüngsten Zwischenfälle an amerikanisch-britischen Militärkontrollpunkten in Irak werden untersucht. Das wichtigste Prinzip sei aber die Selbstverteidigung der Truppen, sagte US-Militärsprecher General Brooks bei einer Pressekonferenz.

US-Kontrollpunkt im Irak
US-Kontrollpunkt im Irak
Am Vortag waren bis zu zehn Frauen und Kinder an einem Checkpoint bei Nadschaf erschossen worden. Laut unbestätigten Berichten soll ein weiterer unbewaffneter Mann am Dienstag bei einer anderen US-amerikanischen Strassensperre im Südirak erschossen worden sein.

Weiter sagte Militärsprecher General Vincent Brooks in Doha, er habe keine Informationen über einen Angriff von US-Kampfflugzeugen auf zwei Reisebusse nahe der Grenze zu Jordanien. In den Bussen sollten sich angeblich westliche Kriegsaktivisten befunden haben.

Der irakische Informationsminister Mohammed Sajjif Sahhad hatte zuvor gesagt, bei einem derartigen Angriff seien zahlreiche Personen verletzt worden sein. Einige hätten sich als menschliche Schutzschilde anbieten wollen.

Laut Brooks laufen die Angriffe auf Einheiten der republikanischen Garde im Umkreis von weniger als 100 Kilometern vor Bagdad von Karbala im Westen über Hilla bis Al Kut im Osten weiter.

Erstmals seit Beginn des Irak-Krieges wird US-Aussenminister Colin Powell im Ausland mit Partnern der NATO und der EU zusammen kommen. In Brüssel ist ein Gespräch mit dem russischen Aussenminister Igor Iwanow vorgesehen. Am Donnerstag soll Powell auch Amtskollegen der EU und der NATO treffen.

Bereits an diesem Mittwoch will Powell zum Auftakt seiner kurzfristig angesetzten Reise in Ankara mit der türkischen Führung sprechen. Die Türkei ist eines der 19 Mitglieder der NATO. Die NATO ist jedoch nicht am Irak-Krieg beteiligt.

Im Medientaumel um den Irak-Krieg hat es sich ein Kriegsreporter aus Swasiland etwas zu einfach gemacht. Er setzte tagelang im nationalen Radio seiner Heimat Live-Berichte aus Iraks Hauptstadt Bagdad ab, obwohl er von zu Hause aus berichtete.

Nach Angaben südafrikanischer Medien fiel der Schwindel auf, als der Journalist im Parlament des von Südafrika umschlossenen Berg-Königreichs gesichtet wurde.

(bert/sda)

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