Untersuchungen nach Flugchaos in Barcelona

publiziert: Montag, 31. Jul 2006 / 21:58 Uhr

Barcelona - Die spanische Justiz hat Ermittlungen gegen Beschäftigte der Fluggesellschaft Iberia eingeleitet. Diese hatten mit einem wilden Streik ein beispielloses Chaos auf dem Flughafen von Barcelona ausgelöst.

Der Ausstand hatte den Flugverkehr in Barcelona praktisch lahm gelegt.
Der Ausstand hatte den Flugverkehr in Barcelona praktisch lahm gelegt.
Wie aus Justizkreisen verlautete, ermittelt ein Untersuchungsrichter in der katalanischen Metropole wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung und eines Vergehens gegen die Sicherheit des Flugverkehrs. Auch die spanische Regierung leitete eine Untersuchung gegen Iberia und die Streikführer ein.

Etwa 300 Beschäftigte des Iberia-Bodenpersonals hatten am Freitag die Start- und Landebahnen des Flughafens «El Prat» blockiert. Damit legten sie den Flugverkehr in Barcelona praktisch lahm.

Fast 750 Flüge abgesagt

Bis Sonntag wurden fast 750 Flüge abgesagt. Von dem Chaos auf dem Höhepunkt des sommerlichen Reiseverkehrs waren über 200 000 Menschen betroffen.

Am Montag entspannte sich die Situation. Allerdings war die Abfertigung für viele Reisende weiterhin mit stundenlangen Wartezeiten verbunden. Die spanische Verkehrsministerin Magdalena Alvarez bat darum, vor dem Parlament über das Chaos auf dem Flughafen «El Prat» Auskunft geben zu dürfen.

«Wenig motiviertes» Bodenpersonal

Viele Passagiere hatten am Sonntag wegen der langen Wartezeiten an den Abfertigungsschaltern ihre Maschinen verpasst. Zeitweise kamen gar Spekulationen auf, die Iberia-Beschäftigten hätten einen Bummelstreik begonnen. Die Gewerkschaft UGT wies solche Gerüchte zurück.

Sie räumte allerdings ein, dass das Bodenpersonal um seine Arbeitsplätze bange und daher «wenig motiviert» sei. Iberia hatte kürzlich die Lizenz für den Bodenservice in Barcelona an die Konkurrenz verloren. 900 von 2500 Iberia-Beschäftigten in der katalanischen Metropole sehen ihre Jobs in Gefahr.

(bert/sda)

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