Unwetter fordern Todesopfer

publiziert: Mittwoch, 12. Jan 2005 / 07:14 Uhr

London - Schwere Unwetter haben in den USA, Grossbritannien und Costa Rica mehrere Menschenleben gefordert. In Nordirland starb am Dienstagabend der Fahrer eines Schwertransportes. Sein Fahrzeug wurde von Orkanböen von einer Brücke geweht.

Meteorologen warnten vor Sturmfluten und Überschwemmungen.
Meteorologen warnten vor Sturmfluten und Überschwemmungen.
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In Zentralengland starb ein Lastwagenfahrer, als heftige Sturmböen seinen Lastwagen umstiessen. In ganz Schottland wurden Strassen gesperrt, Fährverbindungen eingestellt und Bahnverbindungen gestrichen.

Die Polizei rief die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben und nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu vermeiden. Die Schulen sollten am Mittwoch geschlossen bleiben. Auf den westschottischen Inseln wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 198 Stundenkilometern gemessen.

Warnung vor Aktivitäten im Freien

Vor der West- und der Nordwestküste Irlands tobte ein heftiger Sturm über dem Atlantik. Meteorologen sagten Sturmfluten und Überschwemmungen voraus. Ein Mitarbeiter des Wetterdienstes warnte vor Aktivitäten im Freien, Fährverbindungen zu den vorgelagerten Inseln und Regionalflüge wurden abgesagt.

Erst am Wochenende war ein heftiger Sturm über Irland, die britischen Inseln und weitere Teile Nordeuropas hinweggefegt. In Grossbritannien starben mindestens drei Menschen, zwei weitere galten zunächst als vermisst, nachdem sie von über die Ufer getretenen Flüssen mitgerissen wurden.

14 Tote in Kalifornien

Die Zahl der Todesopfer bei den Unwettern im US-Bundesstaat Kalifornien erhöhte sich derweil auf 14. Allein im Landkreis Los Angeles seien durch die Folgen heftiger Regenfälle und Schneestürme neun Menschen getötet worden, sagte ein Behördensprecher am Dienstag.

In La Conchita im Landkreis Ventura ging am Montag eine Schlammlawine nieder und begrub mehrere Häuser unter sich. Hier starben mindestens vier Menschen, zahlreiche weitere galten zunächst als vermisst. Wetterbesserung war zunächst nicht in Sicht.

Tote und Vermisste in Costa Rica

Heftige Regenfälle an der Atlantikküste Costa Ricas forderten ebenfalls Todesopfer. Mindestens zwei Meschen kamen ums Leben, fünf würden noch vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit.

Mehr als 7300 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Fernsehbilder zeigten, wie in dem Ort Sixaloa nahe der Grenze zu Panama das Wasser bis zu den Dächern stand. Auch aus der benachbarten panamaischen Provinz Boca del Toro waren in den vergangenen Tagen Überschwemmungen gemeldet worden.

(fest/sda)

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