Uri Polizeigesetz: Ja zu Videoüberwachung und Bussen

publiziert: Sonntag, 30. Nov 2008 / 16:10 Uhr

Altdorf - In Uri können künftig Bussen für Nachtruhestörung, Vandalismus, groben Unfug und unanständiges Benehmen verteilt werden. Das Stimmvolk hat das neue Polizeigesetz angenommen. Neu wird auch die Videoüberwachung geregelt.

Das Gesetz schafft unter anderem die Grundlage zur Überwachtung neuralgischer öffentlicher und halböffentlicher Orte.
Das Gesetz schafft unter anderem die Grundlage zur Überwachtung neuralgischer öffentlicher und halböffentlicher Orte.
Das Polizeigesetz wurde mit 6997 zu 2113 Stimmen angenommen; die Stimmbeteiligung lag bei 37,07 Prozent.

Das Gesetz schafft unter anderem die Grundlage zur Überwachtung neuralgischer öffentlicher und halböffentlicher Orte mit Ton- und Bildaufnahmen. Geregelt wird zudem, wann die Polizei von Waffen Gebrauch machen darf.

Weitere Regelungen betreffen Wegweisung und Betretungsverbot bei häuslicher Gewalt, den Einsatz privater Sicherheitsdienste oder die Zusammenarbeit mit Gemeinden sowie Polizeibehörden anderer Kantone, des Bundes und des Auslandes.

Mit dem neuen Polizeigesetz wird auch die Strafprozessordnung geändert. Wie bisher bereits im Strassenverkehr, ist es neu generell bei Übertretungen möglich, Ordnungsbussen bis zu 300 Franken zu verhängen; so etwa bei Nachtruhestörung oder Verunreinigung.

Mit 6937 zu 1994 Stimmen gutgeheissen

Mit 6937 zu 1994 Stimmen gutgeheissen wurde eine Änderung des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Strafgesetzbuches. Neu können damit Personen wegen Verunreinigung fremden Eigentums oder wegen groben Unfugs und unanständigen Benehmens gebüsst werden.

Schliesslich wurde auch das Gesetz über die Harmonisierung amtlicher Register mit 6540 zu 2277 Stimmen abgesegnet. Es vereinfacht im Hinblick auf die eidgenössische Volkszählung 2010 die Datenerhebung für die Statistik. Zudem sieht es einen Austausch von Personendaten vor. Die geltenden Datenschutzbestimmungen werden damit nicht gelockert.

(li/sda)

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